Tom Kühnhackl steht kurz davor, als dritter deutscher Profi den Stanley Cup der NHL zu gewinnen. Der Sohn von Eishockey-Legende Erich Kühnhackl setzte sich mit den Pittsburgh Penguins 3:1 bei den San Jose Sharks durch.
Durch den dritten Sieg im vierten Spiel der Finalserie können die Penguins am Donnerstag daheim mit einem Triumph zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte Meister werden.
Wie schon in den vorangegangen drei Partien legte Pittsburgh im SAP Center vor: Ian Cole schoss sein Team mit seinem ersten Treffer seit März 2015 in der achten Minuten in Führung. Evgeni Malkin erhöhte in Überzahl aus Nahdistanz auf 2:0 für die Gäste und beendet damit seine Durststrecke von sechs Partien ohne Tor.
Ein Fehlpass von Pengiuns-Kapitän Sidney Crosby leitete den Anschlusstreffer durch Melker Karlsson ein (49.) und gab den Gastgebern noch einmal Hoffnung. Eric Fehr machte mit dem 3:1 in der 58. Minute jedoch alles klar. Kühnhackl bekam in der vierten Angriffsreihe 7:49 Minuten Spielzeit.
"Wir müssen einfach so weitermachen", sagte Crosby im Anschluss an die Partie bei "NBC". "Natürlich wissen wir, was auf dem Spiel steht. Aber wenn wir genauso weiterspielen, werden die Resultate von selbst kommen." Für die Penguins wäre der diesjährige Triumph der vierte Stanley-Cup-Erfolg in ihrer Geschichte, der erste seit 2009. Zum ersten Mal in der Franchisehistorie können Crosby und Co. den Titel in eigener Halle perfekt machen.
Kühnhackl. der erst Anfang Januar aus der Entwicklungsmannschaft in den NHL-Kader berufen wurde, könnte bereits fünf Monate später die begehrteste Eishockey-Trophäe der Welt gewinnen. Bislang wurden in Uwe Krupp und Dennis Seidenberg zwei Deutsche NHL-Champion. Krupp gewann den 90 Zentimeter großen Pott 1996 mit den Colorado Avalanche sowie 2002 ohne Einsatz in den Finals mit den Detroit Red Wings. Seidenberg triumphierte 2011 mit den Boston Bruins.







































