Rettung geschafft, Ruhe kehrt aber nicht ein bei Werder Bremen: Thomas Eichin ist nicht mehr länger Geschäftsführer der Norddeutschen. Die Entlassung des 49-Jährigen gab der Klub am Donnerstag bekannt.
"Wir bedanken uns für seine Arbeit in den letzten drei Jahren. Er hat einen wichtigen Beitrag geleistet, den SV Werder in einer schwierigen Phase zu stabilisieren", sagte Aufsichtsratschef Marco Bode und ergänzte: "In unseren Diskussionen zur künftigen sportlichen Ausrichtung haben wir jedoch unterschiedliche Auffassungen festgestellt, die letztlich der auslösende Moment für die Entscheidung waren, die sportliche Verantwortung in andere Hände zu geben."
Die Verantwortung für den sportlichen Bereich übernimmt ab sofort Ex-Profi Frank Baumann. "Er hat uns seine Bereitschaft signalisiert, diesen Job zu übernehmen. Wir werden in den kommenden Tagen alle Details besprechen", erklärte Bode.
Eichin wurde übereinstimmenden Medienberichten zufolge seine Anti-Haltung gegenüber Trainer Viktor Skripnik zum Verhängnis. Vor allem Bode setzte sich demnach für eine Weiterbeschäftigung des Übungsleiters ein, mit dem er selbst noch gemeinsam die Fußballschuhe bei den Grün-Weißen schnürte. Da Eichin den Ukrainer aber nicht mehr für den richtigen Mann an der Seitenlinie hielt und ihn offenbar unbedingt loswerden wollte, waren die Fronten zuletzt verhärtet. Durch die Eichin-Entlassung scheint Skripnik nun weiter fest im Sattel zu sitzen.





























