Die deutsche Ruder-Flotte hat bei der Heim-EM in Brandenburg an der Havel in zehn der 14 olympischen Klassen das Finale erreicht. Traditionell gehört der Deutschland-Achter zum heißesten Titelanwärter.
Für den einzigen Sieg des Deutschen Ruderverbandes in den Halbfinals und Hoffnungsläufen auf dem Beetzsee am Samstag sorgten Kerstin Hartmann/Kathrin Marchand im Zweier ohne Steuerfrau. Hoffnungen auf eine Medaille dürfen sich Marcel Hacker/Stephan Krüger als Titelverteidiger im Doppelzweier nach Platz zwei im Halbfinale machen.
Philipp-Andre Syring und Julia Richter in den Einern, Peter Kluge/Clemens Ernsting im Zweier ohne Steuermann und der Vierer ohne Steuermann verpassten unterdessen die Finalteilnahme deutlich. "Wir wissen, dass wir in einigen Bootsklassen Probleme haben. Insgesamt sind wir aber zufrieden", sagte DRV-Cheftrainer Marcus Schwarzrock.
Die größten Titelhoffnungen ruhen am Sonntag auf dem Deutschland-Achter und den Doppelvierern bei Männern und Frauen, die mit Vorlaufsiegen bereits am Freitag ihr Finalticket gelöst hatten.