Der EHC Red Bull München ist mit einem überzeugenden 5:1-Sieg gegen die Kölner Haie in das Playoff-Halbfinale gestartet. Dabei erwischten die Gastgeber vor 5530 Zuschauern einen denkbar schlechten Start.
Trotz drückender Überlegenheit und 20:8 Torschüssen gingen die Gäste aus Köln mit einer 1:0-Führung in die erste Pause. Nach 10:29 Minuten vollendete Marcel Ohmann auf Zuspiel von Shawn Lalonde einen Konter und netzte zur schmeichelhaften Führung ein.
Im zweiten Drittel sorgten die Hausherren dann schnell für klare Verhältnisse. Der EHC münzte seine Überlegenheit in Tore um und kam zunächst durch Mads Christensen zum Ausgleich (22.) und nur drei Minuten später durch Jérôme Samson zum 2:1. 66 Sekunden vor dem Drittelende besorgte Frank Mauer gar das 3:1 für die Münchner, die auch im zweiten Abschnitt mehr vom Spiel hatten (17:9 Torschüsse). In den letzten 20 Minuten versuchten die Haie noch mal alles, gegen die frischer und zielstrebiger wirkenden Gastgeber war aber kein Kraut gewachsen. Michael Wolf (53.) und Frank Mauer (57.) besorgten schließlich den 5:1-Endstand. Highlight der Partie war der Penalty von Wolf zum 4:1, bei dem er Haie-Keeper Gustaf Wesslau nach allen Regeln der Kunst ausguckte.
Ähnlich einseitig verlief das zweite Halbfinale zwischen den Grizzlys Wolfsburg und den Ice Tigers aus Nürnberg. Auch hier gingen die Gäste im ersten Drittel in Führung (Yasin Ehliz, 11. Minute), doch auch in dieser Partie drehten die Gastgeber in der Folge auf und ließen dem Gegner keine Chance.
Robert Bina (17.), Sebastian Furchner (24.), Kurtis McLean (27.), Brent Aubin (29.), Mark Voakes (36.) und Daniel Widing (45.) sorgten mit ihren Toren für klare Verhältnisse und schossen die Grizzlys zum 6:2-Sieg. Sasa Martinovic gelang zwischenzeitlich nur noch der 2:4-Anschlusstreffer (35.).



















