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Debütant Bühl will Favorit Berlin ärgern

Der Hauptstadtklub gilt als klarer Favorit
Der Hauptstadtklub gilt als klarer Favorit
Foto: © imago, imago sportfotodienst
26. Februar 2016, 12:22

Neue Halle, neue Trophäe, neues Team: Wenn der TV Ingersoll Bühl am Sonntag im Volleyball-Pokalfinale den großen Favoriten Berlin Recycling Volleys bezwingen würde, käme noch ein viertes Novum dazu. Bühl steht erstmals im Endspiel, Berlin will endlich seinen Pokalfluch bezwingen.

Erstmals findet das Event in Mannheim statt, nach neun Jahren im westfälischen Halle entschloss man sich nicht nur zu einem Neuanfang in der SAP-Arena, auch die Pokale und das Drumherum wurden einer Verjüngungskur unterzogen. Für die Berliner ist das Motto der Veranstaltung daher Programm. "Neuer Ort und neues Glück. 16 Jahre Warten sind genug", sagt Teammanager Matthias Klee. 

Nach dem Triumph im Jahr 2000 schafften es die Berliner zwar dreimal ins Finale, scheiterten aber immer an Rekordpokalsieger VfB Friedrichshafen. Nun scheint der Weg frei für einen weiteren Sieg, denn der Angstgegner schied gegen die United Volleys RheinMain im Viertelfinale aus.

Dennoch wird die Begegnung gegen Bühl kein Selbstläufer. Die junge Mannschaft von Trainer Ruben Wolochin brachte den Berlinern in der Bundesliga die erste von insgesamt nur zwei Saisonniederlagen bei. "Das zeigt die Qualität, die dieses relativ junge Team hat. Natürlich üben sie so auch gewaltigen Druck auf uns aus", sagt Berlins Diagonalangreifer Paul Carroll.

Vor dem Männerfinale (16:45 Uhr) treffen die Frauen von Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart auf den Dresdner SC (14:05 Uhr).

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