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Beim ersten großen Sportereignis im Stade de France nach den Terroranschlägen vom 13. November hat das französische Rugby-Team zum Auftakt des Sechs-Nationen-Turniers Italien mit 23:21 besiegt.
Das Match fand unter extremen Sicherheitsbedingungen statt. Rund 300 Polizisten und etwa 900 Sicherheitsdienstmitarbeiter sicherten das Stadion ab. In Saint-Denis hatten sich drei Attentäter in die Luft gesprengt, ein unschuldiger Mensch wurde getötet. Insgesamt wurden bei den Attacken im November 130 Menschen von den Killerkommandos umgebracht.
Frankreich Präsident François Hollande, am 13. November beim Spiel der französischen Fußballnationalmannschaft gegen die DFB-Elf dabei, war ebenfalls unter den rund 64 000 Zuschauern. "Das Leben geht weiter und muss Ereignisse wie dieses bieten", schrieb er dazu auf seinem Twitter-Account. Im französischen Fernsehen wies Hollande auf die Sicherheitsvorkehrungen hin, die auch die Fußball-EM im Sommer ermöglichen sollten. Damit werde auch gleichzeitig die Bewerbung von Paris für die Olympiade 2024 unterstrichen.
Neben Frankreich und Italien nehmen England, Irland, Schottland und Wales an dem Rugby-Turnier teil. Am 13. Februar sind die Iren zu Gast, am 19. März die Engländer. Am 29. März bestreiten Frankreichs Fußballer gegen Russland ihr erstes Spiel im Stadion in Saint-Denis nach den Attacken.
Saint-Denis ist während der Fußball-EM vom 10. Juni bis 10. Juli zentraler Spielort, dort werden auch Eröffnungsspiel und Finale ausgetragen.
