Red Bull München hat seinen Lauf in der DEL fortgesetzt und mit einem Sieg im Topspiel die Tabellenführung übernommen. Die Münchner gewannen beim bisherigen Spitzenreiter Eisbären Berlin dank eines starken ersten Drittels mit 5:2 (3:0, 2:2, 0:0).
Damit haben die Münchner nach 43 Spielen 78 Punkte, die Berliner bleiben bei 77. Im zweiten Topspiel setzte sich die Düsseldorfer EG mit einem imponierenden Endspurt mit 7:4 (1:0, 1:3, 5:1) gegen die Iserlohn Roosters durch und festigten Rang drei (76).
Der bisherige Spitzenreiter Eisbären verlor erneut ein Freitagspiel in eigener Halle. 13 917 Zuschauer sahen ein schwarzes erstes Drittel für die Hausherren. Toni Söderholm, Frank Mauer und Jérôme Samson sorgten bis zur 13. Minute für die 3:0-Führung der Münchner. Keith Aucoin (22.) erhöhte sogar auf 4:0, ehe Mark Bell und Florian Busch in Unterzahl mit ihren Treffern wieder für Hoffnung bei den Gastgebern sorgten. Doch mit dem fünften Münchner Tor durch Konrad Abeltshauser war die Partie entschieden. Für die Bayern war es der vierte Sieg nacheinander.
Noch ohne den früheren Stanley-Cup-Sieger Ray Emery im Tor hat Meister Adler Mannheim im Kampf um die direkte Play-off-Qualifikation an Boden verloren. Die Kurpfälzer kassierten beim 0:2 (0:1, 0:1, 0:0) bei den Grizzlys Wolfsburg die vierte Niederlage in Folge und liegen als Siebter nun fünf Punkte hinter den sechstplatzierten Niedersachsen.
Im Kampf um die Pre-Play-offs feierten die Straubing Tigers und die Hamburg Freezers wichtige Siege. Straubing gewann mit 5:2 (3:0, 2:1, 0:1) gegen die Schwenninger Wild Wings, Hamburg jubelte nach einem 4:3 (1:3, 3:0, 0:0) beim ERC Ingolstadt. Die Kölner Haie ließen dagegen einen Big Point liegen und unterlagen im rheinischen Duell bei Schlusslicht Krefeld Pinguine mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1). Damit büßten die Haie wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Teilnahme ein. Die 6378 Zuschauer im Krefelder König-Palast feierten den zweiten Heimsieg der Pinguine nacheinander.
Vor 13.917 Zuschauern sorgten die Münchner mit vier Treffern in den ersten 22 Minuten für klare Verhältnisse. Nachdem sich die Eisbären aufgebäumt hatten und auf 2:4 herankamen, setzte Konrad Abeltshauer den Schlusspunkt (32.).
Drei Iserlohner Treffer in Durchgang zwei zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung schienen dem Großteil der 13.065 Zuschauer in der ausverkauften Düsseldorfer Halle die Karnevalsstimmung zu verderben, doch im Schlussdrittel drehte die DEG mit fünf Toren ihrerseits die Partie und gewann letztendlich klar. Eduard Lewandowski und Christopher Minard brachten die DEG in Führung; Brooks Macek, Mike York und Luigi Caporusso drehten die Partie für Iserlohn. So ging es munter weiter, ehe die Gastgeber mit vier Toren im Schlussdrittel für das klare 7:4 sorgten. Ken Andre Olimb war mit zwei Toren maßgeblich am DEG-Endspurt beteiligt.



















