Mit Mensur Suljović ist am 11. Tag der PDC-WM in London auch der letzte Spieler aus dem deutschsprachigen Raum ausgeschieden. Der Österreicher ging gegen Adrian Lewis mit 0:4 unter und verabschiedete sich sang- und klanglos aus dem Turnier.
Der 43-jährige Weltranglisten-21. spielte gegen den zweifachen Weltmeister aus England seine bisher schwächste Partie bei der WM und war in allen Belangen unterlegen. "The Gentle" verbuchte zwar einen ordentlichen Average von 94.43 Punkten, traf allerdings nur 23 Prozent seiner Würfe auf die Doppelfelder. So hatte es Adrian "Jackpot" Lewis leicht, von Beginn an die Kontrolle zu übernehmen. Zudem spielte der 30-Jährige aus Stoke-on-Trent ein richtig gutes Match, warf im Schnitt 98.64 Punkte pro Aufnahme und versenkte 40 Prozent seiner Würfe auf die Doppel.
Im Viertelfinale bekommt es Lewis mit dem Sieger der Begegnung zwischen Peter Wright und Dave Chisnall zu tun. Für Suljović endete seine achte WM zum zweiten Mal nach 2011 im Achtelfinale.
Der Weltmeister marschiert
Ebenfalls im Viertelfinale steht Titelverteidiger Gary Anderson. Der "Flying Scotsman" fertigte den Niederländer Vincent van der Voort im Eiltempo mit 4:0 ab und spielte dabei einen überragenden Average von 102.33 Punkten. Van der Voort fand zu keiner Zeit ins Match und hatte dem Sturmlauf des Weltmeisters nichts entgegenzusetzen. Zudem erwischte der 40-Jährige van der Voort einen rabenschwarzen Abend und traf nur 11 Prozent der Würfe auf die Doppelfelder.
Gary Anderson trifft im Viertelfinale auf James Wade, der am Nachmittag mit 4:1 gegen Jamie Caven gewann.
