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In Zeiten der schweren sportlichen Krise steht José Mourinho bei Chelsea mehr unter Druck denn je. Nun hat "The Special One" allerdings einen prominenten Fürsprecher: Sir Alex Ferguson.
Die Trainerikone von Manchester United konkurrierte einst mit Mourinho um die großen Titel. Sei es zu dessen erster Amtszeit bei Chelsea um die englische Meisterschaft oder eben um die Champions-League-Krone, als der Portugiese bei Porto, Inter oder Real beschäftigt war.
Für den Schotten hatten die Erfahrungen in den direkten Duellen vor allem eine professionelle Bewunderung für Mourinho zur Folge. Entsprechend glaubt er auch daran, dass Mou die Blues aus der schweren sportlichen Krise führen wird: "Das ist die erste Phase in seiner gesamten Karriere, in der es nicht läuft. In seiner ganzen Karriere ging es immer nur bergauf. Er muss sich jetzt zum ersten Mal überhaupt mit richtig schlechter Presse und öffentlichem Gegenwind auseinandersetzen. Das ist natürlich eine Herausforderung, aber für mich gibt es jetzt schon Anzeichen, dass Chelsea auf dem aufsteigenden Ast ist - auch wenn sie am Samstag verloren haben", sagte Ferguson.
Entlassung "macht keinen Sinn"
In seinem Plädoyer für Mourinho geht Ferguson noch einen Schritt weiter: "Es macht keinen Sinn, einen der besten Trainer aller Zeiten zu entlassen", sagte die United-Legende. Allerdings glaube er auch daran, dass Chelsea-Boss Roman Abramovich aus der Vergangenheit gelernt habe: "Er hat so viele Trainer in den letzten zehn Jahren entlassen. Ich bin sicher, dass er daraus gelernt hat. Er muss daran glauben, dass José das Ruder herumreißen kann. Es wäre hanebüchen, ihn zu entlassen!"
Chelsea steht nach 15 Premier-League-Spieltagen auf Rang 14 der Tabelle - nur zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen. Bereits achtmal gingen die Blues als Verlierer vom Platz. In englischen Medien kursieren Gerüchte, Mourinho könne seine Koffer packen, wenn seine Mannschaft aus den nächsten beiden Partien nicht sechs Punkte holt.
