Titelverteidiger Neuseeland ist zum dritten Mal Rugby-Weltmeister. Die All Blacks setzten sich im Traum-Finale im Rugby-Tempel Twickenham deutlich mit 34:17 (14:3) gegen Australien durch und verteidigten damit als erste Mannschaft seit der WM-Premiere 1987 ihren Titel erfolgreich.
Mit dem dritten WM-Erfolg ist Neuseeland nun alleiniger Rekord-Weltmeister.
Die Neuseeländer, die 1987 bei der ersten WM und 2011 im eigenen Land den Titel geholt hatten, hatten im Finale gegen den Weltmeister von 1991 und 1999 keine Probleme. Vor den Augen von Prinz Philip und seinen Enkeln, den Prinzen William und Harry, dominierten die Titelverteidiger im Twickenham-Stadion weitgehend die Offensive. Die kämpferischen Wallabies kamen in der zweiten Hälfte zwar mit zwei Versuchen zurück ins Spiel, gegen die bärenstarken All Blacks reichte das aber nicht.
Erstmals waren in dieser achten Weltmeistschaft alle europäischen Mannschaften spätestens im Viertelfinale ausgeschieden. Den dritten Platz hatten am Freitag die Südafrikaner mit einem Sieg gegen Argentinien belegt.