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Chelsea in der Krise, Mourinho im Fokus

José Mourinho war schon mal besser gelaunt
José Mourinho war schon mal besser gelaunt
Foto: © getty, Tony Marshall
03. Oktober 2015, 10:51

Der Chelsea FC steckt nach einem Fehlstart in die Saison immer noch in der Krise. Diese konnten die Blues auch unter der Woche gegen Porto nicht vergessen machen. Am Samstagabend trifft der englische Meister nach unruhigen Wochen auf Southampton – und ist zum Siegen verdammt.

"We want our captain back", hallte es am Dienstag John Terry entgegen, der sich nach dem Spiel im Estádio Dragão vor seinen Fans zum Auslaufen positionierte. Die Anhänger der Blues waren nach der 1:2-Niederlage ihrer Mannschaft gegen Porto unzufrieden und verliehen ihrem Ärger Ausdruck. Publikumsliebling und Kapitän John Terry hatte erneut 90 Minuten auf der Bank geschmort. Auch in der Liga war der 34-Jährige seit dem 5. Spieltag und der 0:3-Niederlage gegen Everton nicht mehr erste Wahl.

Schon vor einigen Tagen musste sich José Mourinho für die Nichtberücksichtigung Terrys verantworten. "Ich könnte keine bessere Beziehung zu ihm haben, oder mehr Vertrauen in ihn als Spieler als ich sowieso schon habe", sagte "The Special One". Und dennoch: Nach dem Liga-Fehlstart steht der Konflikt um den Kapitän nur exemplarisch für eine Reihe an Unruheherden im Umfeld des Chelsea FC.

Sportliche Talfahrt – Ursprung des Übels

Als würde die sportliche Talfahrt nicht sowieso schon reichen: Erst verloren die Blues das Finale des Community Shields gegen den Erzrivalen Arsenal, dann folgte der schwache Ligastart. Nach fünf Spieltagen stand nur ein Sieg ganzen drei Niederlagen, unter anderem gegen Manchester City (0:3), gegenüber. Nun schien es, als könne die Elf sich wieder fangen. In der Premier League wurde Arsenal mit 2:0 geschlagen und in der Königsklasse gab sich die Mannschaft beim 4:0 gegen Tel Aviv keine Blöße.

Doch in Englands höchster Spielklasse bleibt Chelsea tabellarisch weit abgeschlagen. Gegen Porto unterliefen dem englischen Meister zudem erneut schwerwiegende Aussetzer. "Zwei lächerliche Fehler und wir wurden für sie bestraft. Diese Fehler sind schwer zu akzeptieren", zeigte sich Mourinho nach der Partie frustriert.

Unruhe neben dem Platz

Der Coach steht in den letzten Wochen noch mehr im Fokus als sonst. Immer wieder gibt es Kritik für seinen Umgang mit der sportlichen Talfahrt und seine Personalentscheidungen. Gegen Porto ließ der Coach unter anderem Radamel Falcao und Oscar in der Heimat. Eden Hazard und Nemanja Matić kamen erst nach dem Rückstand von der Bank - wo John Terry bis zum Ende saß. "Keine Bestrafung, keine Bestrafung – nur eine Entscheidung", kommentierte Mourinho später.

Dabei hatte er seine Spieler nach dem 2:2 gegen Newcastle am vergangenen Wochenende sehrwohl stark kritisiert - und die "Entscheidung" dürfte auch für die Betroffenen als Warnung zu verstehen sein. Nach den ersten Niederlagen der Spielzeit hatte der Trainer seine Spieler noch antizyklisch gelobt. Ein Stimmungswandel, der in den englischen Medien diskutiert wurde.

Für mehr Brisanz sorgten allerdings die Anschuldigungen der ehemaligen Teamärztin Eva Carneiro. Die Medizinerin beschuldigte den Portugiesen, sie sexistisch beleidigt zu haben. Vor wenigen Tagen sprach die FA den Coach nach Analyse der Fernsehbilder vom Match gegen Swansea am ersten Spieltag zwar frei, Carneiro prüft jedoch weitere Schritte.

Zum Siegen verdammt

Trotz des ganzen Ärgers und der sportlichen Misere gibt es wenige Stimmen, die eine Entlassung Mourinhos fordern. Und auch er selbst hegt wohl keine Rücktrittsgedanken. "Ich will den Klub nicht verlassen, unter keinen Umständen. Und der Klub will nicht, dass ich gehe. Ich werde nicht weglaufen. Der Klub wird mich nicht feuern. Punkt", zitierte der "Telegraph" Mourinho zu Saisonbeginn. Zuletzt meinte "Mou" jedoch, es wäre "nicht die härteste Herausforderung in meinem Leben, aber die schlimmste. Es ist eine Erfahrung, die ich nicht noch einmal machen möchte."

In der Tat ist es unwahrscheinlich, dass der Verein seinen Coach, der unumstritten zu den besten der Welt gehört und einige Titel mit den Blues vorzuweisen hat, so schnell entlässt. Dennoch steht Mourinho wegen seines Krisenmanagements und der Sexismus-Vorwürfe Carneiros im Fokus.

Das wird dem Exzentriker vielleicht sogar ganz recht sein. Schließlich zieht er das Medieninteresse häufig auf sich, um seine Mannschaft aus der Schusslinie zu nehmen. Für Mourinho sind "ein gutes Gefühl, Fröhlichkeit, Selbstvertrauen" für seine Schützlinge wichtig. "Die Spieler brauchen das. Wenn alles gegen dich läuft, ist es schwierig, dieses Gefühl zu haben. Also lasst es uns am Samstag versuchen." Sollte es beim Versuch bleiben und der CFC erneut leer ausgehen, werden sich die Medien noch mehr auf den Portugiesen einschießen. In wieweit er sich dann noch schützend vor sein Team stellen kann, bleibt abzuwarten.

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