Der dreimalige deutsche 800-m-Meister Robin Schembera hat bei der Leichtathletik-WM in Peking den Einzug ins Halbfinale verpasst. Der 26 Jahre alte Leverkusener wurde im ersten Vorlauf in 1:48,04 Minuten Vierter und verfehlte den zum Einzug in die Vorschlussrunde nötigen dritten Rang um 39 Hundertstel. Auch über die Zeitregel kam Schembera nicht weiter.
"Mit dem Lauf bin ich nicht zufrieden. Ich hätte 250 m vor dem Ziel vorne dabei sein müssen, das war ich nicht", sagte Schembera: "Aber dennoch bin ich nach den letzten zwei, drei Jahren froh, es hierhin geschafft zu haben. Ein Jahr vor Olympia war das wichtig."
Weltrekordler David Rudisha aus Kenia war als souveräner Sieger der sechsten Vorlaufs in 1:48,31 langsamer als Schembera, wurde aber dabei kaum gefordert. Vorlaufschnellster war Rudishas Landsmann Ferguson Rotich (1:45,83).
