Der Japaner Yuki Ota hat bei der Fecht-WM in Moskau den Titel im Herrenflorett gewonnen und seinem Land einen historischen Erfolg beschert. Der Olympiazweite von 2008 siegte im Finale gegen den US-Amerikaner Alexander Massialas mit 15:10 und gewann damit das erste Gold für einen japanischen Fechter in der WM-Geschichte. Auf Platz drei kamen der Russe Artur Achmatschusin und Gerek Meinhardt, ebenfalls aus den USA. Der viermalige Einzel-Weltmeister Peter Joppich hatte im Viertelfinale gegen Meinhardt verloren und belegte Rang acht.
Bei den Frauen gewann die Russin Inna Deriglasowa. Im Finale besiegte sie ihre Landsfrau Aida Schanajewa mit 15:11. Bronze ging an die Italienerin Arianna Errigo und die Amerikanerin Nzingha Prescod. Damit ging erstmals seit 2009 Gold nicht nach Italien, damals hatte Schanajewa gewonnen. Beste Deutsche war Carolin Golubytskyi auf Platz 20.
sid