Der langjährige Nationalspieler Jan-Hendrik Jagla hat seine Karriere beendet. Dies bestätigte der gebürtige Berliner der "FAZ". "Für europäisches Top-Niveau wird es nicht mehr reichen", sagte Jagla, der zuletzt mit Bayern München deutscher Vizemeister geworden war.
Jaglas Entschluss zum Abschied von der Basketball-Bühne hat auch mit dem Tod seines Vaters zu tun, der kurz vor dem entscheidenden fünften Finalspiel bei den Brose Baskets Bamberg gestorben war. "Nach seinem Tod wäre es nicht mehr dasselbe gewesen", sagte Jagla. Nun will er sich dem Abschluss seines Business-Studiums in den Vereinigten Staaten widmen, das er vor zwölf Jahren für den Basketball unterbrochen hatte.
Jaglas Karriere begann 1999 bei TuS Lichterfelde Berlin, nach drei Jahren in der US-amerikanischen College-Liga NCAA kehrte der Forward 2004 nach Europa zurück. Jagla spielte in der Türkei, in Griechenland, Polen und Spanien, ehe er 2011 zu Bundesliga-Aufsteiger München wechselte. Nach einem Intermezzo bei Alba Berlin in der Spielzeit 2013/14 war er im vergangenen Sommer noch einmal zum FC Bayern gegangen, hatte im Team aber nur noch eine Nebenrolle gespielt.
Der 141-malige Nationalspieler, Olympia-Teilnehmer in Peking 2008, spielte in München unter seinem Schwiegervater. Jagla, 2008 beim größten Erfolg seiner Klub-Laufbahn ULEB-Cup-Sieger mit Joventut de Badalona aus Spanien, ist mit der Tochter von Trainer Svetislav Pesic verheiratet.
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