Ausstiegsklauseln sind bei den Stars der FC Bayern nur selten zu finden. Neben Harry Kane soll sich auch Jamal Musiala bei seiner letzten Vertragsverlängerung eine Exit-Option gesichert haben. Dayot Upamecano könnte nun offenbar der dritte Profi des deutschen Rekordmeisters werden, der ein solches Zugeständnis bekommt.
Bereits in der vergangenen Woche hatte die "tz" berichtet, dass Dayot Upamecano von den Klub-Bossen eine Ausstiegsklausel fordert. Der Innenverteidiger und der FC Bayern befinden sich seit geraumer Zeit in fortgeschrittenen Verhandlungen über ein neues Arbeitspapier. Während man sich bei Gehalt und Handgeld weitestgehend einig sein soll, blieb die Klausel-Forderung bis zuletzt ein großer Knackpunkt.
Nach übereinstimmenden Berichten der Münchner Boulevardzeitung und "Bild" wünscht sich der Franzose die Option, den FC Bayern für die festgelegte Summe von 65 Millionen Euro verlassen zu können, wenn er einen neuen Vertrag an der Säbener Straße unterzeichnet.
Ein Zugeständnis, das der deutsche Branchenführer dem Leistungsträger nach weiteren Gesprächen offenbar machen wird.
FC Bayern und Upamecano noch nicht durch
Im Bericht der "Bild" heißt es allerdings weiter, dass beide Seiten sich noch nicht einig darüber sind, wann von der Klausel im neuen Arbeitspapier des Innenverteidigers Gebrauch gemacht werden kann. Das Upamecano-Lager fordert, die Option solle bereits ab Sommer 2027 gültig sein. Beim FC Bayern stößt das auf wenig Begeisterung.
An der Isar habe man gehofft, die Spielerseite davon überzeugen zu können, dass die Klausel frühestens ein Jahr später, also 2028, aktiviert werden kann. Da es in den Verhandlungen über die letzten Details allerdings weiterhin kaum Fortschritte gibt, sollen die Münchner aber in Erwägung ziehen, dem 27-Jährigen auch diesen Wünsch zu erfüllen, um endlich Klarheit zu schaffen, so "Bild".
Schließlich lauern bereits zahlreiche Top-Klubs wie Real Madrid und der FC Liverpool darauf, dass der Nationalspieler im Anschluss an die laufende Saison ablösefrei auf dem Markt kommt.
