Als einziger Sommer-Neuzugang schlug Aaron Anselmino bei Borussia Dortmund voll ein. Aber: Der BVB könnte die Leihgabe des FC Chelsea offenbar schon in der Winter-Transferperiode wieder verlieren.
Laut "Sky" besitzen die Blues nämlich eine bislang nicht bekannte Rückhol-Klausel für den Januar.
Hintergrund demnach: Im Zuge des Leihdeals wurde zwischen dem BVB und Chelsea eine Mindestanzahl von Einsatzzeit für Anselminos erstes Halbjahr in Schwarz und Gelb vereinbart. Diese habe der 20 Jahre alte Argentinier nicht erreicht, andernfalls wäre die Option erloschen.
Da Anselmino zum Ausklang des Fußball-Jahres in der Bundesliga gegen den SC Freiburg (1:1) sowie Borussia Mönchengladbach wegen einer Oberschenkelverletzung fehlte, könnte Chelsea die Klausel nun ziehen.
Akut sollen die BVB-Verantwortlichen eine Rückkehr des Abwehrspielers nach London nicht fürchten. Gänzlich ausgeschlossen ist diese aber nicht, abhängig zum Beispiel von der Personalsituation beim Tabellenvierten der Premier League.
Dass Anselmino über den Sommer und sein Leih-Engagement hinaus weiter für den BVB aufläuft, ist wohl definitiv ausgeschlossen. Übereinstimmenden Berichten zufolge plant Chelsea fest mit dem Top-Talent. Es gibt auch keine Kaufoption für den BVB.
Umbruch in der BVB-Abwehr?
Den Anselmino-Deal hatten die Dortmunder im Zuge der Verpflichtung von Carney Chukwuemeka eingefädelt. Während der 25 Millionen Euro teure Mittelfeldspieler nur eine Nebenrolle spielt, überzeugte Anselmino in seinen bislang neun Spielen im BVB-Trikot fast immer auf ganzer Linie.
In der BVB-Abwehr deutet sich ein Umbruch zur kommenden Saison an: Neben Anselmino wird wohl auch Niklas Süle den Verein nach Ablauf seines Vertrags verlassen.
Noch nicht verlängert ist zudem der Kontrakt von Kapitän Emre Can, Nico Schlotterbeck könnte zum Verkaufskandidaten werden, wenn er sich nicht langfristig zum BVB bekennt.






























