Der zweimalige Weltmeister Dawid Kubacki nimmt nicht mit Polens Skispringern an der 74. Vierschanzentournee teil.
Wie Nationaltrainer Maciej Maciusiak nach Kubackis schwacher Tournee-Generalprobe bei den Weltcup-Springen in Engelberg mitteilte, geht der 35-Jährige stattdessen erstmals seit fast einem Jahrzehnt wieder im zweitklassigen Continental Cup an den Start, der am 27. und 28. Dezember ebenfalls in Engelberg gastiert.
Für Polen fahren Kacper Tomasiak, Kamil Stoch, Piotr Zyła, Pawel Wasek und Maciej Kot zur Vierschanzentournee, wie Maciusiak bestätigte.
Kubacki belegt im Gesamtweltcup derzeit Rang 34, 31 Punkte sammelte der Routinier bislang. Keinen einzigen Zähler holte er in Engelberg. 2019/2020 hatte Kubacki die Tournee gewonnen.
Bereits dreimal (2016/2017, 2017/2028 sowie 2020/2021) gelang Stoch dieses Kunststück. Beeindruckend: Der dreimalige Olympiasieger steht vor seiner 20. Teilnahme an der Vierschanzentournee.
Heißestes Eisen im polnischen Feuer ist allerdings derzeit Tomasiak. Für den erst 18 Jahre alte Skispringer ist es seine erste Tournee. Im Weltcup wird er derzeit mit 137 Punkten als bester Pole auf Platz 16 geführt.
In Engelberg landete er am Samstag auf dem 13. Platz, am Sonntag auf Rang fünf.
Skispringen: Polens Hoffnungsträger will "mehr"
"Ich habe es geschafft, gute Bedingungen zu finden, insbesondere in der Qualifikation. Auch im Wettbewerb konnte ich mich nicht wirklich beschweren. Was meine Position angeht, sind diese Sprünge gut genug", sagte der Youngster anschließend bei "Eurosport". "Das sind sehr gute Ergebnisse, aber natürlich wollen wir mehr. Ich denke, wir müssen noch ein wenig warten, dann werden wir noch bessere Ergebnisse erzielen."
Die 74. Vierschanzentournee beginnt traditionell am 28. Dezember mit der Qualifikation und am Tag darauf dem Wettkampfspringen in Oberstdorf.
Die weiteren Stationen sind Garmisch-Partenkirchen sowie Innsbruck und Bischofshofen.

