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Nach 40er und neuem AMG-Vertrag

Was sind die großen Ziele von Maro Engel?

Maro Engel: Nicht nur der DTM-Titel steht auf der Liste des Routiniers
Maro Engel: Nicht nur der DTM-Titel steht auf der Liste des Routiniers
Foto: © MST
21. Dezember 2025, 09:05

Erst vor wenigen Wochen verlängerte Maro Engel seinen Vertrag bei Mercedes-AMG. Der Werksfahrer, der in den vergangenen beiden Jahren mit enormer Konstanz beeindruckte und jeweils Dritter in der Fahrerwertung wurde, feierte dieses Jahr seinen 40. Geburtstag. An ein Karriereende denkt er dennoch nicht.

Aber welche Ziele hat der Wahl-Monegasse noch für die Zukunft? "Auch Rennen oder Meisterschaften, die ich bereits gewonnen habe, würde ich wahnsinnig gerne nochmal gewinnen, aber es gibt auch ein paar, die ich noch nicht gewonnen habe", schmunzelt er. "Zum Beispiel den DTM-Titel. Das ist sicherlich ein großes Ziel."

Engel, der bislang neun DTM-Jahre absolviert hat - und dem 2017 das erste und 2022 das zweite Comeback in der Traditionsserie gelang -, holte bislang je einen Sieg in der Class-1- und einen in der GT3-Ära, dafür aber insgesamt 15 Podestplätze.

Engel der Mann für schwierige Rennstrecken

Die Formkurve in der DTM zeigte beim GT3-Spezialisten, der auch auf der Nordschleife und bei Regen immer wieder aufzeigt, in den vergangenen zwei Jahren klar nach oben.

Apropos Nürburgring-Nordschleife: Auf der vielleicht schwierigsten Rennstrecke der Welt siegte Engel 2016 beim 24-Stunden-Rennen, zudem holte er vier Siege beim GT-Klassiker in den Häuserschluchten von Macau. 2021 holte er den GTD-Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Daytona, 2023 gelang in Florida auch der GTD-Pro-Sieg.

Zudem wurde Engel 2018 Meister der damalige Blancpain-Langstrecken-Serie, 2024 wiederholte er den Sprint-Titel in der Nachfolgeserie GT-World-Challenge Europe. Aber was steht neben der DTM noch auf seiner Beuteliste?

Mit welchen Klassikern Engel eine Rechnung offen hat

"Das mit dem 24-Stunden-Rennen in Spa hat bisher noch nicht geklappt. Ähnlich ist es beim 12-Stunden-Rennen in Bathurst", hat er noch zwei Klassiker auf seiner Liste. "Insofern werden wir jeweils die Ärmel hochkrempeln und es angehen. Der Rest ist Racing und findet auf der Strecke statt - das hat man nicht immer in der eigenen Hand. Aber das ist auch das Schöne daran."

Während andere GT3-Piloten vom Prototypen-Sport träumen oder wie DTM-Champion Ayhancan Güven vor dem Wechsel in die Formel E stehen, in der Engel übrigens von 2016 bis 2018 am Start war, sieht der Mercedes-AMG-Werksfahrer seine Zukunft ganz klar im GT3-Bereich.

"Das ist meine Heimat", stellt er klar. "Es macht mir wahnsinnig viel Spaß, das ist das Wichtigste. Darum steht im Vordergrund, dass man die Motivation und die Zielsetzung hat. Das ist der Fall - und deswegen fühle ich mich hier einfach sehr wohl."

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