Trainer Lukas Kwasniok vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln freut sich trotz des neuerlichen Rückschlags auf die Festtage.
"Auch wenn es aktuell wehtut, können wir die Zeit mit den Liebsten an Weihnachten genießen. Man kann die Dinge schon voneinander trennen", sagte der Trainer des 1. FC Köln nach dem bitteren 0:1 (0:0) gegen Union Berlin.
Nach dem späten Gegentreffer von Andras Schäfer (90.+1) blieb der FC im sechsten Spiel in Serie sieglos. "Wir müssen das nüchtern und ruhig einordnen", sagte Kwasniok. Immerhin sei der FC dank des starken Saisonstarts "mittendrin statt nur dabei im Klassenerhaltskampf. Und genau das war das Ziel - auch wenn man sich natürlich mehr erhofft, wenn man überraschend gut in eine Saison startet."
Sein Matchplan ging am Samstagnachmittag nicht auf. Er wollte "Spieler aufs Feld bekommen, die in allererster Linie die Drecksarbeit verrichten - und hinten raus mit ein paar Künstlern mehr auf dem Feld" das Spiel entscheiden, sagte Kwasniok über die Gründe, Shootingstar Said El Mala erst in der 68. Minute einzuwechseln.
Drei seiner sechs Saisontreffer hatte El Mala als Joker erzielt, doch am Samstag habe man den 19-Jährigen "leider eben nicht mehr so gut gefunden", so Kwasniok. Hinzu kam der kurzfristige Ausfall von Luca Waldschmidt, der beim Mittagsessen "leider Gottes weggebrochen" war "und sich dann übergeben" musste, sagte Kwasniok: "Dieser kongeniale Partner in der letzten halben Stunde hat uns gefehlt. Ich will da nicht jammern, aber es passt so ein bisschen in diese Gesamtkonstellation."
Trotz Pfiffen von der Tribüne nach Abpfiff wollte Kwasniok aber noch nicht schwarzmalen. "Ich lade alle Fans ein, den Weg auch 2026 mit uns zu gehen. Auch wenn wir wissen, dass es ein harter sein wird", sagte der 44-Jährige: "Aber wir sind ready, die Mannschaft ist ready - und wir zählen auf euch."




























