Die deutschen Biathletinnen haben im IBU-Cup-Sprint in Lenzerheide nur teilweise überzeugt und eine insgesamt durchwachsene Leistung gezeigt. Während es am Schießstand für das DSV-Team sehr zufriedenstellend lief, funktionierte in der Loipe nur wenig.
Die Einzel-Rennen der IBU-Cup-Saison 2025/26 bleiben für die deutschen Biathletinnen ein ganz schwieriges Pflaster. Auch beim Sprint in Lenzerheide wurde das Podest von den DSV-Starterinnen verpasst - es war bereits das siebte Rennen in Folge, in dem keine Deutsche auf dem Treppchen stand.
Beste Läuferin aus dem DSV-Aufgebot wurde Sophia Schneider. Die 28-Jährige kam mit nur einer Strafrunde durch und landete am Ende auf dem ordentlichen siebten Platz. Ihr Rückstand auf die fehlerfrei schießende Siegerin Sophie Chauveau (Frankreich) betrug im Ziel 45,6 Sekunden.
Platz zwei sicherte sich Chauveaus Teamkollegin Voldiya Galmace-Paulin. Die 20-Jährige leistete sich wie die drittplatzierte Italienerin Michela Carrara einen Schießfehler und hatte im Ziel 22,2 Sekunden Rückstand.
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DSV-Biathletinnen verpassen Top 10 deutlich
Die anderen deutschen Läuferinnen hatten keine Chance auf einen Top-10-Platzierung - obwohl auch sie am Schießstand gute Leistungen zeigten.
Mareike Braun wurde mit einer Strafrunde und einem Rückstand von 1:31 Minuten 17., Hanna Kebinger (ein Fehler) landete mit einem Rückstand von 1:43 Minuten auf Platz 22.
Auch Selina Marie Kastl und Sophie Patz kamen mit jeweils einer Strafrunde durch, allerdings verloren auch sie viel Zeit auf der Strecke. Kastl musste sich letztlich mit Platz 27 begnügen (+1:51 Minuten), Patz (+2:57) landete auf Rang 51.
Damit bleibt der fünfte Platz von Kebinger im Sprint von Ridnaun die bisher beste Platzierung der deutschen Biathletinnen im IBU-Cup. Neben Kebinger schafften es in sieben Rennen sonst nur Schneider und Julia Kink (je 2x) in die Top 10 eines Einzel-Rennens.


