2024 wechselte Kevin Stöger ablösefrei vom VfL Bochum zu Borussia Mönchengladbach, wo der Österreicher schnell zur Stammkraft aufstieg. 2025/26 rückte der Mittelfeldspieler allerdings zunehmend ins zweite Glied, die Konkurrenz auf seiner Position ist enorm, Stöger plötzlich sogar ein Kandidat für einen Abschied im Winter.
Mit Florian Neuhaus, Ex-BVB-Star Giovanni Reyna, Rekord-Youngster Wael Mohya und Stöger hat Borussia Mönchengladbach in der Schaltzentrale im Mittelfeld die Qual der Wahl.
Neuhaus, der unter Ex-Coach Gerardo Seoane zwischenzeitlich sogar bei der U23 trainieren musste, hat bei Seoanes Nachfolger Eugen Polanski bislang die besten Karten. War der 28-Jährige fit, stand er meist in der Startformation. Reyna musste sich bislang meist mit der Rolle des Jokers zufriedengeben und der 16-jährige Mohya, der gegen Wolfsburg zum jüngsten Spieler der Gladbacher Bundesliga-Historie avancierte, zeigte bei seinem Debüt auf Anhieb, dass er eine echte Alternative ist.
Das Ergebnis: Für Stöger wird die Luft immer dünner. Der "kicker" kürt den österreichischen Nationalspieler daher zum Winter-Wechselkandidaten.
Darum ist ein Gladbach-Abschied verlockend
Ein Szenario, das für die Fohlenelf auf den ersten Blick tatsächlich verlockend wirkt. Stögers Vertrag endet 2027 und soll sich bei einer bestimmten Anzahl an Einsätzen noch einmal verlängern. Für Stöger wäre somit eine Ablöse fällig, die Gladbach sicher gut zu Gesicht stehen würde.
Dass mit Mohya zudem ein Talent aus den eigenen Reihen schon parat steht, um die entstehende Lücke zu füllen, dürfte eine weitere Antriebsfeder für einen möglichen Deal sein.
"Bild" zufolge dürfte auch Stöger einen Abschied anstreben. Denn, so argumentiert die Zeitung, ohne regelmäßige Einsätze dürfte er den Sprung in den WM-Kader verpassen.
Als Gladbacher Stammkraft absolvierte der Routinier seine ersten fünf Einsätze für den ÖFB, seit dem Sommer kamen keine neuen dazu. Die Zeit wird also knapp.



































