McLaren-Pilot Oscar Piastri war in der zweiten Saisonhälfte der Formel 1 der große Verlierer. Seine Führung aus dem Sommer verlor er an den Teamkollegen und späteren Weltmeister Lando Norris, auch von Max Verstappen wurde er noch eingefangen und überholt. Ein ehemaliger Formel-1-Profi hegt nun einen brisanten Verdacht.
Der ernüchternde Schlusssprint in der Formel-1-Saison 2025 könnte für Oscar Piastri eine wichtige Lektion sein. Das findet der ehemalige Rennfahrer Juan Pablo Montoya.
"Wenn man sich Oscar in den letzten beiden Rennen ansieht, hat er endlich die Kurve gekriegt und gewonnen. Seine Frustration war so groß, dass er dachte: Ich habe nichts zu verlieren. Und sobald er das dachte, kam die Geschwindigkeit zurück", sagte Montoya zu "Grosvenor Casinos".
"Das muss schwer für ihn sein. Es ist echt ätzend. Aber man muss schneller reagieren. Ich denke, es ist eine gute Lektion für ihn, dass das, was er tut, nicht gut genug ist, dass das, was das Team um ihn herum tut, nicht gut genug ist, und dass er herausfinden muss, wie er das Team dazu bringen kann, besser und schneller um ihn herum zu arbeiten."
Nach dem finalen Rennen war Teamkollege Norris der gefeierte Held. Teamboss Zak Brown lobte dennoch Piastri als zukünftigen Champion, wohl auch um die Wogen zu glätten und den Australier bei Laune zu halten.
Welche Rolle spielt Manager Webber?
Gerüchte um einen möglichen Abgang machen bereits die Runde. Diese heizt nun auch Montoya an.
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"Ich garantiere euch, dass Oscar Piastri und Mark Webber bereits mit einem anderen F1-Team sprechen", sagte der einstige Schumacher-Rivale. Webber ist der Manager des WM-Dritten.
Montoya geht davon aus, dass es sich bei den Teams entweder um Red Bull oder Aston Martin handelt. "Ich glaube nicht, dass Mark Webber mit der Entwicklung bei McLaren für Oscar zufrieden war. Mark ist nicht sehr glücklich mit McLaren. Aber die Frage ist, ob Oscar sehr unzufrieden mit McLaren ist."
Montoya schickt aber auch eine Warnung hinterher: "Ich denke, sie müssen vorsichtig sein und sicherstellen, dass Webbers Narben aus seiner Zeit als Rennfahrer nichts mit Oscars Karriere zu tun haben."



