Im vergangenen Sommer beherrschte der Poker zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern um Nick Woltemade wochenlang die Schlagzeilen. Schlussendlich lagen beide Seiten bei der Ablöse viel zu weit auseinander, was sich Newcastle United zunutze machte und den Shootingstar in die Premier League holte. In einem Interview hat der deutsche Nationalspieler jetzt noch einmal auf das emotionale Auf und Ab zurückgeblickt.
75 Millionen Euro nahm der VfB Stuttgart im Vorsommer durch den Verkauf von Nick Woltemade an Newcastle United ein. Ein hervorragender Deal für die Schwaben, die den Angreifer erst ein Jahr zuvor ablösefrei von Werder Bremen verpflichtet hatten.
Lange Zeit hatte der FC Bayern als Favorit im Rennen um Woltemade gegolten, der deutsche Rekordmeister wollte die VfB-Forderungen allerdings nicht erfüllen.
Eine schwierige Situation für den umworbenen Spieler, der sich frühzeitig darauf festgelegt hatte, nach München zu wollen. Doch Woltemade hat seinen Frieden damit gefunden.
"Als ich gemerkt habe, dass das wahrscheinlich nicht klappt, habe ich mir gesagt: Okay, dann soll es so sein. Im Leben hat alles seinen Sinn", resümierte Woltemade im Interview mit der "Sport Bild".
Der 23-Jährige weiter: "Das perfekte Beispiel dafür ist der geplatzte Bayern-Transfer: Ich bin jetzt super happy, dass ich in Newcastle bin. Das wäre sonst ja gar nicht passiert. Im Nachhinein bin ich glücklich, dass es so gekommen ist. Ich bin der Meinung, dass alles aus einem gewissen Grund geschieht."
Newcastle statt FC Bayern? "Hatte sofort Bock"
In Newcastle ist Woltemade voll eingeschlagen, traf in seinen ersten 21 Pflichtspielen für die Magpies bereits sieben Mal. Seine Entscheidung hat er bis heute nicht bereut.
"Als mich mein Berater über das Interesse aus Newcastle informiert hat, war ich zu Hause in meiner Wohnung in Stuttgart. Ich hatte sofort Bock, wollte mir das gerne anhören. Dann hatte ich sehr gute Gespräche mit Eddie Howe, der einfach ein toller Mensch ist, und danach direkt das Gefühl: Ich mach's! Am Ende ging alles recht schnell", verriet er.
































