Die französische Top-Biathletin Lou Jeanmonnot macht sich bereits Gedanken über ihre Zeit nach der aktiven Karriere. Die 27-Jährige hat klare Vorstellungen, wie ihre Zukunft aussehen könnte.
Lou Jeanmonnot kann sich gut vorstellen, eine Trainerlaufbahn nach der aktiven Biathlon-Karriere in Angriff zu nehmen.
"In zehn Jahren sehe ich mich kaum noch auf Skiern", sagte sie, als sie vom französischen Verband gefragt wurde, wie ihr Leben in zehn Jahren aussehen würde. Der Grund: "Ich bin mir nicht sicher, ob die Bedingungen das zulassen werden. Ganz sicher nicht im Jura." Jeanmonnot stammt aus Pontarlier, einer Gemeinde im Jura in der Nähe zur Schweizer Grenze.
Doch, die dann 37-Jährige, "möchte im Sportbereich bleiben", führte sie aus: "Ich glaube nicht, dass ich wieder irgendwo sitzen und mich einschließen könnte."
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Jeanmonnot will Biathlon-Trainerin werden
Auch möchte sie "definitiv auf Skiern" und im Wintersport bleiben. Ihre Idee: "Ich würde sehr gerne Schießtrainerin werden. Ich liebe alles, was mit Gewehren zu tun hat. Das hat mich schon immer fasziniert. Daher würde mir ein Verbleib in diesem Bereich gut tun."
Dass sie im hohen Biathlonprofi-Alter noch im Weltcup an den Start gehen und somit "aus dem Koffer leben" wird, bezweifelt sie. "Ich weiß nicht, ob ich dazu fähig bin. Aber in der Welt des Sports will auf jeden Fall bleiben."
Die Sportsoldatin mischt seit 2021 im Biathlon-Weltcup mit, feierte seither 22 Siege, 13 davon in Individualwettkämpfen. Vor allem in der vergangenen zwei Saisons zählte sie zur absoluten Weltspitze, belegte zweimal im Gesamtranking den zweiten Platz.
Im vergangenen Winter musste sie sich Franziska Preuß im allerletzten Rennen geschlagen geben, gewann dafür aber die kleinen Kristallkugeln für den Einzel-, Verfolgungs- und Massenstartweltcup. Bei Weltmeisterschaften gewann sie bislang vier Goldmedaillen, allesamt mit französischen Staffeln.
