Ein Punkt in der UEFA Conference, ein Punkt beim FC Bayern: Urs Fischers Start als Trainer des angeschlagenen Bundesligisten FSV Mainz 05 kann sich sehen lassen. Es scheint, als habe der 59-Jährige in seiner unnachahmlichen "Schweizer Art" die angespannte Lage am Bruchweg beruhigt. Und genau das war auch das Ziel des Mainzer-Trainerwechsels, wie 05-Manager Christian Heidel nun verriet.
"Er ist das Gegenteil von einem Vulkan und genau das war jetzt beabsichtigt", sagte Mainz-Manager Christian Heidel bei RTL/ntv und sport.de vor dem Europapokal-Auftritt der 05er in der Conference League gegen Samsunspor FC am Donnerstag (20:15 Uhr, LIVE bei RTL und auf RTL+).
Alle bei Mainz 05 hätten "sein sehr, sehr gutes Gefühl, dass er sehr, sehr gut aufgenommen wurde, dass er einfach auch sehr, sehr gut angekommen ist. Mit seiner Schweizer-Art, mit einer ruhigen, sachlichen Art, aber trotzdem auch mit einem verschmitzten Humor - also er passt", sagte Heidel über Fischer. Der Eidgenosse hatte das Traineramt bei den Rheinhessen Anfang des Monats von dem geschassten Dänen Bo Henriksen übernommen.
Zwar läuft es für die Mainzer in der Conference League gut, absolute Priorität hat am Bruchweg aber das nationale Tagesgeschäft. "Uns geht es jetzt zunächst mal um die Bundesliga. Wir wissen um unsere Situation, und wir werden alles dafür tun, dass wir in dieser Liga bleiben. Das steht absolut im Vordergrund", betonte Heidel.
Conference League: Mainz 05 will direktes Achtelfinal-Ticket lösen
In der Bundesliga hat Mainz 05 mit nur 7 Punkten nach 14 Spieltagen die Rote Laterne inne, der Rückstand auf Relegationsrang 16 beträgt schon vier Zähler.
Besser läuft es international: Mit zehn Punkten auf dem Conference-League-Konto hat der 1. FSV Mainz 05 die Teilnahme an den Playoffs fürs Achtelfinale bereits sicher.
"Wir haben nur ein Spiel verloren, haben zehn Punkte geholt und werden alles dafür tun, dass wir unter Umständen schon nach dem Samsunspor Spiel im Achtelfinale stehen. Dann müssten wir die zwei Playoff-Spiele nicht machen", sagte Heidel vor dem Heimspiel gegen die Türken: "Aber wir wissen, dass wir auf einen guten Gegner treffen, der auch nur ein Spiel verloren hat. Ich glaube, das wird ein Spiel auf Augenhöhe in einem hoffentlich ausverkauften Stadion, in einer guten Atmosphäre."































