In den französischen Alpen steht in dieser Woche die dritte Biathlon-Station dieses Weltcup-Winters an. In Annecy sind insgesamt sechs Rennen angesetzt, darunter auch die ersten Massenstart-Rennen der laufenden Saison am kommenden Sonntag (12:15 Uhr Frauen, 14:45 Uhr Männer). Der deutsche Ski-Verband (DSV) gab am Dienstag bekannt, mit welchen Athletinnen und Athleten man in Annecy am Start sein wird.
Die positive Nachricht für alle Fans des deutschen Biathlons: Die amtierende Gesamtweltcupsiegerin Franziska Preuß wird nach ihrer krankheitsbedingten Pause in der letzten Woche in die Loipe zurückkehren und in Annecy am Start sein.
"Franzi Preuß kehrt zurück ins Team und ersetzt Marlene Fichtner. Marlene erhält bewusst eine Pause mit Blick auf den sehr fordernden Januar", wurde Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling dazu in einer offiziellen DSV-Mitteilung zitiert.
Nicht in Annecy am Start sein wird außerdem die junge Selina Grotian, wie Felix Bitterling ausführte: "Für Selina Grotian hat es leider noch nicht gereicht, um bis Le Grand-Bornand wieder vollständig fit zu werden. Der Fokus liegt nun darauf, sie bis Oberhof wieder auf absolutes Topniveau zu bringen, sodass sie im neuen Jahr stark in die Weltcups einsteigen kann, gerade mit Blick auf die bevorstehende Olympiaqualifikation."
Über zehn Grad in Annecy erwartet
Neben Franziska Preuß sind für die deutsche Mannschaft in den französischen Alpen auch noch Janina Hettich-Walz, Julia Kink, Franziska Preuß, Julia Tannheimer, Vanessa Voigt und Anna Weidel nominiert worden.
Im deutschen Männer-Team gibt es derweil vorerst keine Veränderungen. Für das Weltcup-Wochenende in Annecy wurden vom DSV folgende Biathleten in den Kader berufen: Philipp Horn, Simon Kaiser, Philipp Nawrath, Danilo Riethmüller, Justus Strelow und David Zobel.
Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling rechnet mit einer "sehr herausfordernden Woche", was er vor allem mit der Wettervorhersage mit Temperaturen über zehn Grad begründete: "Die Prognosen deuten auf sehr hohe Temperaturen hin, insbesondere tagsüber, was die Bedingungen stellenweise nass und anspruchsvoll machen könnte. Im letzten Jahr haben wir das gut gelöst und hoffen, dass uns das auch diesmal gelingt."
