Als Nummer fünf der Welt gilt Jonny Clayton als einer der Favoriten auf die Darts-Weltmeisterschaft. Allerdings legte der Waliser vor seinem Turnierauftakt ein Trainings-Geständnis ab.
Ohne Training kein Ergebnis? Darts-Star Jonny Clayton hatte da ein anderes Mindset.
"Ich bin sehr faul, um ehrlich zu sein. Manchmal werfe ich wochenlang keine Darts", sagte er zu "Sport1". Er sei daher eigentlich "kein guter Trainierer", gestand er.
Dieses Jahr aber sei das anders. Er hat den Rhythmus nach eigener Aussage umgestellt.
"Ich stehe wirklich am Board, was ich in den letzten zwei, drei Jahren nicht so getan habe. Ich werde es anders angehen und so viel wie möglich trainieren, denn es ist das größte Turnier überhaupt und der Titel, den wir Spieler am meisten wollen", sagte er weiter.
Darts-WM: Das Rekordpreisgeld lockt und motiviert
Auch die Aussicht auf das Rekordpreisgeld von einer Million Pfund (1,14 Millionen Euro) tut ihr Übriges. "Wenn ich dafür nicht trainieren kann, läuft etwas falsch. Ich arbeite hart, spiele vor Weihnachten auch deutlich weniger Exhibitions. Der Fokus liegt komplett auf der WM."
Clayton startete am Montagabend mit einem 3:1-Sieg gegen Adam Lipscombe in die Darts-WM 2026.
Sein Walkout-Song ist "Johnny B. Goode", doch eigentlich wollte er mal einen anderen Hit für sich etablieren. Denn ursprünglich sah er sich zu Mr. Brightside von "The Killers" auf die Bühne kommen. Eine Entscheidung, die er heute bereut.
Denn statt ihm läuft Rivale Nathan Aspinall mit dem Song auf. Sein Walkout ist einer der am meisten abgefeierten überhaupt. Es gab sogar die Spekulationen, dass seine Nominierung für die Premier League mit dem populären Auftritt zu tun habe.
Witzelnd erklärte Clayton einst, dass seine Ehefrau ihm Tausende Euro gekostet habe, weil sie ihn damals bei der Songauswahl überstimmt hatte.
"Im Ernst, Gott. Also gebe ich Ellen die Schuld. Ja, es war Mr. Brightside, und sie sagte: 'Nein, ich denke etwas anderes. Ich glaube nicht, dass das gut wäre.' Also ist es ihre Schuld. Ja, das stimmt. Mr. Brightside", erzählte er im Podcast "Tops and Tales Podcast".


