Auch 2026 wird die Formel 1 wieder mit sechs Sprint-Wochenenden aufwarten, doch im Vergleich zur jüngst abgelaufenen Saison wird es im kommenden Jahr eine wichtige Änderung geben, die allen Teams und Fahrern zugutekommt.
Steht in der Formel 1 ein Sprint-Wochenende an, dann ist der Ablauf noch enger getaktet als bei "normalen" Grand-Prix-Veranstaltungen mit nur einem Hauptrennen: Am Freitag gibt es lediglich ein einziges Freies Training, das bereits in hohem Maße über das Setup für das komplette Wochenende entscheidet.
Im aufs Training folgenden Sprint-Qualifying, das ebenfalls noch freitags stattfindet sowie dem Sprint selbst und dem Qualifying fürs Rennen sind am Samstag kaum noch große Testläufe möglich, die bei ansonsten drei Freien Trainings machbar sind.
Umso ärgerlicher ist es dann, wenn das einzige Freie Training durch einen Unfall oder ähnliches unterbrochen und damit zeitlich verkürzt wird. Doch 2026 soll die Uhr im Training an Sprint-Wochenenden nicht mehr gnadenlos weiterlaufen.
Denn wie die FIA beschlossen hat, ist es der Rennleitung der Formel 1 fortan möglich, die Uhr anzuhalten, um auf Rote Flaggen oder andersartige Zwischenfälle reagieren zu können, um beispielsweise verunglückte Autos abschleppen oder Barrieren reparieren zu können und im Anschluss noch weitere Testzeit zu erhalten.
Formel 1: Mehr Zeit fürs Setup
Auf diese Weise sollen die Teams bessere Chancen zur Abstimmung ihrer Boliden haben und zumindest mit dem Erfahrungsschatz von einer Stunde Trainingszeit in die folgenden wichtigen Sessions gehen.
Eine Erleichterung, die bei den Formel-1-Piloten, wie bei Weltmeister Lando Norris, auf offene Ohren stoßen dürfte.
Die Königsklasse des Motorsports wird in der kommenden Saison - wie schon 2025 und 2024 - sechs Sprint-Wochenenden austragen. Gefahren wird das Kurz-Rennen über 100 Kilometer im neuen Jahr in China, USA (Miami), Kanada, Großbritannien, Niederlande und Singapur.



