Leonardo Bittencourt wird Werder Bremen im kommenden Sommer nach Ablauf seines Vertrags verlassen. Kommt es zu einem sensationellen Wechsel des 31-Jährigen?
"Bild" spekuliert, Bittencourt könnte es zurück zu seinem Ausbildungsverein Energie Cottbus ziehen, sollten die Lausitzer den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen und der Noch-Bremer zu großen Gehaltsabstrichen bereit sein.
Cottbus-Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz würde den Routinier mit offenen Armen empfangen. "Also wenn Leo sich wirklich vorstellen kann, seine Karriere bei uns zu beenden, ist er jederzeit herzlich willkommen", sagte der 60-Jährige. "Ich würde ihn sogar mit dem Auto abholen. Da würde er schon mal Fahrtkosten sparen und ich würde ihm und seiner Familie noch zweimal täglich warmes Essen spendieren. Sonst glaube ich aber, dass das finanziell kompliziert wird. Und Leo hat sicher auch andere Möglichkeiten, auf hohem Niveau zu spielen."
Dem Bericht zufolge soll es MLS-Interesse an Bittencourt geben.
Das Ende der Zusammenarbeit mit dem langjährigen Profi hatte Werder Bremen in der vergangenen Woche verkündet. Geschäftsführer Clemens Fritz bestätigte einen "offenen und ehrlichen Austausch, an dessen Ende die einvernehmliche Entscheidung stand, dass wir uns im Sommer trennen werden".
Fritz ergänzte: "Wir sind überzeugt, dass er sich bis zum letzten Spieltag für Werder voll reinhängen wird."
180 Pflichtspiele für Werder Bremen
Bittencourt war im Sommer 2019 von der TSG 1899 Hoffenheim an den Osterdeich gewechselt. Im Werder-Trikot steht er bei 180 Pflichtspielen (20 Tore, 15 Vorlagen).
"Diese Zeit bei Werder ist und war für mich etwas ganz Besonderes, aber ich spüre, dass es für mich im Sommer an der Zeit ist, nochmal eine neue Herausforderung anzunehmen", sagte Bittencourt zur Trennung.
Energie Cottbus hatte der gebürtige Leipziger 2012 verlassen, um zu Borussia Dortmund zu wechseln. Außerdem kickte er für Hannover 96 und den 1. FC Köln.



























