Mit seiner Verlängerung bei Borussia Dortmund zögert Nico Schlotterbeck aktuell. BVB-Geschäftsführer Lars Ricken räumte dem Innenverteidiger nun weitere Bedenkzeit ein.
"Es gibt keine Deadline. Warum sollen wir diese setzen? Warum sollen wir uns selbst unter Druck setzen oder irgendetwas ausschließen?", sagte Ricken vor dem 1:1 von Borussia Dortmund beim SC Freiburg bei "DAZN".
Grundsätzlich sei der BVB selbstverständlich an einer schnellen Entscheidung interessiert. "Aber man muss sich auch mal die notwendige Zeit nehmen. Er hat ja auch noch bis 2027 Vertrag", merkte Ricken weiter an.
Mit Schlotterbeck rede man derzeit über einen langfristigen Vertrag. "Wir sind in einem guten Austausch, aber er will diese Entscheidung natürlich auch mit Bedacht wählen", so Ricken: "Wir wissen, was er benötigt. Er weiß auch, was er an diesem Verein hat."
Sein Wut-Ausbruch nach dem 2:2 in der Champions League gegen Bodö/Glimt habe verdeutlicht, dass der BVB Schlotterbeck am Herzen liegt. "So reagiert ja kein Spieler, der mit dem Verein abgeschlossen hat. Diese Emotionalität zeigt seine Identifikation", hob der BVB-Boss hervor.
Eine Wasserstandsmeldung zum aktuellen Poker um eine Verlängerung wollte Ricken aber nicht geben: "Dafür sind die Gespräche viel zu vertrauensvoll."
Schlotterbecks Vertrag beim BVB läuft im Sommer 2027 aus. Der Nationalspieler wird vor allem mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Ob die Münchner ernsthaftes Interesse an einer Verpflichtung haben, hängt wohl davon ab, ob das auslaufende Arbeitspapier mit Dayot Upamecano verlängert wird.
Matthäus hinterfragt Schlotterbeck-Zögern
Lothar Matthäus bezog zuletzt Stellung zur Personalie Schlotterbeck.
"Ich weiß nicht, auf was er wartet. Wahrscheinlich noch auf Angebote aus England. Aber wenn der FC Bayern mit Upamecano klarkommt, würde ich Nico Schlotterbeck nicht raten, nach München zu gehen. Da würde er dann erst einmal hinten anstehen", sagte er bei "Sky".

































