Die deutschen Biathlon-Männer haben einen zumindest in Teilen versöhnlichen Abschluss des IBU-Cup-Wochenendes in Ridnaun gefeiert. Verantwortlich dafür war Lucas Fratzscher, der am Sonntag eine starke Verfolgung lief. Für Johannes Kühn kam es dagegen knüppeldick. Nicht zu stoppen waren einmal mehr die Franzosen.
Einen Tag nach ihrem Vierfach-Sieg im Sprint legten die französischen Biathleten auch im IBU-Cup-Verfolger in Ridnaun eine tadellose Vorstellung hin und sicherten sich die Plätze eins bis drei. Antonin Guigonnat (null Fehler) gewann das Rennen mit 23 Sekunden Vorsprung auf Valentin Lejeune (zwei) und 31,8 Sekunden auf Damien Levet (drei).
Bester Deutscher wurde Lucas Fratzscher, der seinen achten Platz aus dem Sprint bestätigte und diesmal auf Rang fünf landete. Für den DSV-Läufer wäre am Ende noch deutlich mehr möglich gewesen, allerdings leistete er sich in den letzten beiden Anschlägen insgesamt drei Fehler. Sein Rückstand auf Platz eins betrug im Ziel 44,2 Sekunden.
Kühn erlebt Debakel am Schießstand
Sehr zufrieden mit "nur" drei Fehlern wäre sicherlich auch Johannes Kühn gewesen, doch den 34-Jährige zerlegte es am Schießstand völlig. Nachdem er bei den ersten beiden Anschlägen noch fehlerfrei geblieben war, leistete er sich in den letzten beiden Anschlägen indiskutable sieben Fehler. Das Resultat im Ziel: Platz 37 und ein Rückstand von 3:40 Minuten.
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Die anderen deutschen Biathleten erwischten einen etwas besseren Tag, wenngleich auch sie allesamt am Schießstand zu kämpfen hatten. Romans Rees (drei) und Franz Schaser (zwei) schafften es als 14. und 16. aber immerhin noch in die Top 20.
Leonhard Pfund (vier) und Elias Seidl (sechs) mussten sich derweil mit den Plätzen 25 und 29 zufrieden geben.
Weiter geht es in der zweiten Biathlon-Liga am kommenden Wochenende mit den Rennen in Lenzerheide. Anfang Januar macht der IBU-Cup-Tross dann in Deutschland am Arber Halt.
