Mit dem zweiten Podestplatz nacheinander wurde es in Hochfilzen zwar nichts für Philipp Horn, trotzdem blickte der 31-Jährige durchaus zufrieden auf das Biathlon-Verfolgungsrennen am Samstag zurück. Und das trotz eines Schreckmoments nach dem zweiten Schießen.
"Die Form stimmt. Wobei ich schon sagen muss, dass ich mich heute etwas träger gefühlt habe als gestern. Wenn man sich in den Top Sechs bewegt und den heißen Atem der Norweger hört, da mobilisiert man noch einmal alles, was geht", blickte Philipp Horn am "ARD"-Mikrofon auf sein Verfolgungsrennen in Hochfilzen zurück.
Nachdem er zunächst als Dritter ins Rennen gegangen war, hielt er sich zunächst mit Tommaso Giacomel und dem späteren Sieger Eric Perrot in der Spitzengruppe auf.
Neben einem Schießfehler beim ersten Stehendanschlag begrub dann aber vor allem ein vorausgegangener Sturz auf der dritten Laufrunde alle Hoffnungen bei Horn, womöglich um den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere zu laufen.
Bei dem Sturz auf Platz drei liegend verlor Horn rund zehn Sekunden und reihte sich danach hinter Johan-Olav Botn auf Platz vier ein.
Staffel-Rennen am Sonntag
"Ich habe mich geärgert, weil es so doof war. Eigentlich bin ich ein guter Abfahrer. Das war zu viel Risiko und ich habe einige Sekunden verloren", meinte der Deutsche über seinen Sturz, der ihn aber zumindest läuferisch nicht sonderlich aus dem Konzept gebracht hatte.
Grundsätzlich zeigte sich Horn ohnehin zufrieden mit seiner Performance. Vor allem die Schießleistung mit nur einem Fehler bei vier Anschlägen stimmte den derzeit formstärksten deutschen Biathleten zuversichtlich: "Ich habe mir das im Training so erarbeitet. Lieber ein paar Sekunden mehr Zeit nehmen, dafür aber treffen", so die simple Herangehensweise des zweimaligen WM-Bronzemedaillen-Gewinners.
Bereits am Sonntag steht für Philipp Horn das nächste Rennen auf dem Programm, wenn es um 12:00 Uhr in das zweite Staffelrennen dieses Winters geht.
