Diese Nachricht sorgt für großes Staunen bei den Fans des FC Bayern: Jürgen Klinsmann kehrt tatsächlich nach München zurück. Und nicht nur das: Der 61-Jährige wird wieder selbst auf dem Platz stehen und aktiv gegen den Ball treten. Eine Rückkehr, die viele so nicht mehr erwartet hätten und die dennoch sofort Emotionen weckt.
Am 18. Januar schnürt Klinsmann beim "FC Bayern Legends Cup" im Münchner SAP Garden noch einmal die Schuhe. Beim hochkarätig besetzten Hallenturnier läuft er gemeinsam mit zahlreichen Bayern-Ikonen auf. Mit dabei sind unter anderem Franck Ribéry und Arjen Robben, einst die legendäre Flügelzange der Münchner. Außerdem haben unter anderem auch Lothar Matthäus, Giovane Elber, Mario Mandzukic sowie Philipp Lahm, der beim Turnier als Trainer fungiert, ihr Kommen zugesagt.
Doch nicht nur auf Bayern-Seite ist der Glanz vergangener Tage vertreten. Neben dem deutschen Rekordmeister nehmen auch internationale Schwergewichte wie Real Madrid, Juventus Turin und Celtic Glasgow teil. Komplettiert wird das Teilnehmerfeld durch Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund. Ein Hallenturnier, das sportlich wie emotional einiges verspricht und mit Jürgen Klinsmann eine besonders spannende Personalie bietet.
Klinsmanns gespaltenes Verhältnis zum FC Bayern
Denn Klinsmanns Verhältnis zum FC Bayern ist komplex. Als Spieler trug er von 1995 bis 1997 das Bayern-Trikot und gewann mit dem Klub den UEFA-Pokal 1996.
Als Cheftrainer hingegen endete sein Engagement nach nur zehn Monaten abrupt: Ende April 2009 wurde er freigestellt, nachdem er im Sommer zuvor mit großen Vorschusslorbeeren präsentiert worden war. Die Trennung hinterließ große Spuren – auch auf Führungsebene des deutschen Rekordmeisters.
Ex-Boss Karl-Heinz Rummenigge fand später deutliche Worte und nannte eine Entscheidung besonders folgenschwer: "Jürgen Klinsmann und der FC Bayern passten in unserer Klubkultur und unserer Philosophie leider einfach nicht wirklich zusammen. Er war ja kein Trainer im Sinne eines Trainers, er war eher ein Projektleiter." Die Zusage Klinsmanns für den Legends Cup ist daher umso bemerkenswerter.





























