Die Edmonton Oilers und Pittsburgh Penguins haben am Freitag einen Trade perfekt gemacht, der vier Spieler involviert. Unter anderem haben die Oilers ihre langersehnte Verstärkung für die Problemzone im Tor dazubekommen.
Goalie Tristan Jarry wechselt von den Pens zum Stanley-Cup-Finalisten der beiden Vorjahre. Außerdem stößt Stürmer Sam Poulin zu den Kanadiern. Im Gegenzug erhält Pittsburgh Goalie Stuart Skinner, Verteidiger Brett Kulak und einen Zweitrundenpick im Draft 2029.
Jarry war bisher einer der Erfolgsgaranten für eine überraschend gute Saison der Penguins (14-8-7, 35 Punkte), die derzeit auf dem fünften Rang der Metropolitan Division stehen. In seinen 14 Einsätzen (13 Starts) fing sich der 30-Jährige, der in seiner zehnten NHL-Saison steckt, durchschnittlich 2,66 Gegentore bei einer Fangquote von 90,9 Prozent und einem Shutout bei den San Jose Sharks im Oktober.
Edmonton und das Goalie-Problem
In den letzten zwei Jahren standen die Oilers zwar im Stanley-Cup-Finale gegen die Florida Panthers, jedoch waren sie jeweils unterlegen. Man malt sich in Edmonton noch heute aus, wie es wohl ausgegangen wäre, wenn die Torhüterleistungen konstant gewesen wären. Weder Skinner noch Backup Calvin Pickard gaben dem Team die nötige Stabilität und Sicherheit, um einen Titel-Run auch in einen Titel umzumünzen. Auch 2025 sieht es nicht viel besser aus: mit einer Fangquote von 87,3 Prozent stehen die Kanadier ligaweit auf dem vorletzten Rang.
Die Oilers hätten Skinner gerne bei sich behalten und zum Partner von Jarry gemacht, allerdings war dies finanziell aufgrund des Salary Caps nur schwer realisierbar. Skinner, der noch bis Ende der Saison unter Vertrag steht, verdient jährlich 2,6 Millionen Dollar. Bei Jarry, dessen Arbeitspapier bis zur Spielzeit 2027/2028 gültig ist, sind es sogar 5,375 Millionen Dollar pro Jahr.
In einem weiteren Trade am Freitag holten die Oilers außerdem Verteidiger Spencer Stastney von den Nashville Predators für einen Drittrundenpick 2027.





































