Zuletzt kursierten Gerüchte, dass der FC Bayern seinen Außenverteidiger Sacha Boey im Winter nach England verkaufen könnte. Doch der Deal steht offenbar auf der Kippe.
Wie "Bild"-Fußballchef Christian Falk berichtet, gestalten sich die Gespräche zwischen dem FC Bayern und Crystal Palace außerordentlich schwierig.
In München wolle man bei einem Verkauf des französischen Außenverteidigers noch einen vertretbaren Preis erzielen, nachdem man selbst einst rund 30 Millionen Euro für den Verteidiger an Galatasaray überwiesen hatte.
Doch sogar eine Ablösesumme zwischen zehn und 15 Millionen Euro sei für Crystal Palace aktuell zu hoch, so Falk. Es drohe deshalb ein Scheitern der Verhandlungen.
Eine finale Entscheidung sei in der Personalie gleichwohl noch nicht gefallen. Die Gesprächskanäle zwischen München und London seien weiterhin geöffnet. Nun müsse sich zeigen, ob das gute Verhältnis der Klub-Bosse noch zu einem Kompromiss führen könne.
Keine neuen Spieler beim FC Bayern?
Bayern-Sportdirektor Christoph Freund wird ein gutes Verhältnis zu seinem Landsmann Oliver Glasner nachgesagt, der bei Crystal Palace an der Seitenlinie steht. Beide kennen sich aus gemeinsamen Tagen bei RB Salzburg.
Doch auch aus den eigenen Reihen könnte es womöglich noch Gegenwind für einen Boey-Verkauf geben. Denn dem Bericht zufolge will Bayern-Trainer Vincent Kompany seinen Kader im Winter nämlich eigentlich beisammen halten. Der Coach betonte in den letzten Monaten immer wieder, dass jeder Spieler für ihn wichtig sei.
Unter Kompany kam Boey in der laufenden Saison zwischenzeitlich wieder regelmäßiger zum Einsatz. Fünfmal stand er in dieser Saison in der Startelf des FC Bayern.
Fest steht wohl derweil, dass sich in München auf der Zugangsseite im Winter nichts tun wird. "Wir haben grundsätzlich im Fußball gelernt, nie etwas zu 100 Prozent auszuschließen, aber es ist nicht geplant, weil wir gut aufgestellt sind", sagte Freund zuletzt bei "Sky". Auch Max Eberl äußerte sich jüngst ähnlich deutlich.





























