Der Champions-League-Kracher bei Manchester City war Gerüchten zufolge das Job-"Endspiel" für Real Madrids Trainer Xabi Alonso. Inzwischen soll klar sein, wie es mit dem 44 Jahre alten Fußballlehrer bei den Königlichen weitergeht.
Die britische "BBC" berichtet unter Berufung auf eigene Informationen, Alonsos Job bei Real sei nicht unmittelbar in Gefahr.
Aber: Sollte es am Sonntag (21:00 Uhr) in LaLiga bei CD Alaves die dritte Niederlage in Folge setzen, sei der frühere Erfolgscoach von Bayer Leverkusen demnach wohl nicht mehr zu halten.
Auch Reals Hausblatt "Marca" vermeldet, die kämpferische Leistung Reals gegen Manchester habe Alonso etwas "Raum zum Atmen" verschafft. Um Entwarnung zu geben, seien die Defizite der Mannschaft unter der Regie des früheren Welt- und Europameisters aber weiter zu groß, heißt es.
Vor der Partie hatten spanische Medien übereinstimmend berichtet, Alonso müsse bei einer weiteren Niederlage den sofortigen Rauswurf fürchten. Sein Job hänge "an einem seidenen Faden", titelte beispielsweise "El Mundo".
Immerhin: Die Stars, denen kein durchweg gutes Verhältnis zu Alonso nachgesagt wird, stellten sich nach dem neuerlichen Rückschlag hinter ihren Chef.
"Wir wollten den Leuten zeigen, dass wir mit dem Trainer zusammenstehen", sagte Rodrygo, der nach seinem Führungstreffer (28.) symbolisch zu Alonso stürmte, um mit ihm zu jubeln.
"Schwieriger Moment" für Real Madrid und Xabi Alonso
Reals Freude hielt allerdings nur kurz an. Nico O'Reilly (36.) und Erling Haaland per Elfmeter (43.) drehten die Partie zugunsten von ManCity.
"Es ist ein schwieriger Moment für uns und auch für ihn (Alonso, Anm. d. Red.). Die Dinge laufen nicht gut", sagte Rodrygo. "Aber wir halten zusammen." Abwehrspieler Raul Asencio betonte: "Die Kabine steht hinter Xabi."
Mittelfeld-Star Jude Bellingham lobte, Alonso sei "großartig" und erklärte: "Ich persönlich habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihm, und ich weiß, dass es vielen Jungs genauso geht."
Alonso gab sich trotz der Niederlage nicht unzufrieden: "Wir haben bis zum Schluss gekämpft. Ich habe niemandem einen Vorwurf zu machen."

































