Mit Jannik Sinner (2019) und Carlos Alcaraz (2021) krönten sich bereits zwei spätere Weltranglistenerste bei den Next Gen Finals der größten Talente der Tennis-Tour zum Sieger. Mit Stefanos Tsitsipas gelang dies 2018 einem weiteren Top-10-Spieler und mit Andrey Rublev (2017) und Alex de Minaur (2018 und 2019) erreichten zwei weitere Top-10-Akteure immerhin das Endspiel. Die Bedeutung des Wettbewerbs lässt sich also nicht bestreiten. 2025 jagt erstmals auch ein deutscher Youngster den Titel: Justin Engel.
Nachdem der 19-jährige Tscheche Jakub Mensik, als Nummer 19 der ATP-Weltrangliste eigentlich Topfavorit auf den Titel, seine Teilnahme an den Next Gen Finals in Jeddah (17. bis 20. Dezember) aus medizinischen Gründen absagte, rückte DTB-Talent Justin Engel ins acht Spieler umfassende Teilnehmerfeld.
Die Nummer 187 der Weltrangliste aus Deutschland war im so genannten Race to Jeddah, in dem alle Spieler geführt werden, die nicht älter als 20 sind, eigentlich nur die Nummer zehn, da neben Menslik aber auch der Brasilianer Joa Fonseca verzichtet, bekommt der 18-Jährige seine Chance.
Zverev verzichtete zweimal auf eine Teilnahme
Neben Engel, der der jüngste Teilnehmer ist, starten die US-Talente Learner Tien (Nummer 28 der Weltrangliste) und Nishesh Basavareddy (167), Alexander Blockx (116) aus Belgien, der Kroate Dino Prizmic (128), Martin Landaluce (134) und Rafael Jodar (168) aus Spanien sowie der Norweger Nicolai Budkov Kjaer (136). Nach den Absagen von Mensik und Fonseca ist Tien der glasklare Favorit.
Der Nachwuchswettbewerb wurde 2017 ins Leben gerufen, damals sowie ein Jahr später hätte auch Deutschlands Topstar Alexander Zverev teilnehmen dürfen, der Hamburger trat jedoch nicht an.
Gespielt wird übrigens in zwei Vierergruppen, jede Partie umfasst fünf Gewinnsätze, um einen Durchgang zu gewinnen, sind allerdings nur vier Spiele nötig. Die beiden besten Spieler jeder Gruppe ziehen ins Halbfinale ein.






