Der Halbfinaleinzug von Deutschlands Handballerinnen bei ihrer Heim-WM hat dem ZDF eine starke Quote beschert.
Im Schnitt 2,5 Millionen Zuschauer verfolgten am frühen Dienstagabend den klaren Sieg der Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch gegen Brasilien (30:23). Dies entsprach einem Marktanteil von 17,4 Prozent.
Die Partie in der Dortmunder Westfalenhalle war die erste im WM-Verlauf, die frei empfangbar und im öffentlich-rechtlichen Fernsehen übertragen wurde. Das Halbfinale am Freitag gegen Titelverteidiger Frankreich oder den WM-Dritten Dänemark wird in der ARD live gezeigt, auch das Spiel um Platz drei oder das Endspiel läuft im Ersten. Die Finalrunde findet in Rotterdam statt.
Der Deutsche Handballbund (DHB) in Person von DHB-Präsident Andreas Michelmann hatte die Sender scharf dafür kritisiert, auf die sechs Vor- und Hauptrundenpartien zu verzichten und erst ab der K.o.-Runde in die Live-Berichterstattung einzusteigen.
Die Sender wiesen die Kritik in der Folge zurück. "Die Etats von ARD und ZDF für den Erwerb von Sportrechten sind begrenzt." Auch "aus diesem Grund – und weil sie zum Zeitpunkt der Rechtevergabe nicht Bestandteil der programmlichen Strategie war" seien keine Live-Rechte erworben worden, erklärte das ZDF.






