Mit Comebacks im Boxen kennt sich keiner so aus wie Ex-Weltmeister Tyson Fury. Mit einem Social-Media-Post deutet der Brite nun seine Ring-Rückkehr für 2026 an.
Tyson Fury in Boxer-Rente? Das kauften dem Engländer nur die Wenigsten ab, als Fury Anfang des Jahres das Ende seiner Karriere verkündete.
Im Laufe des Jahres kündigte der frühere Schwergewichts-Weltmeister dann mehrmals ein Comeback an - unter anderem gegen seinen Nemesis Oleksandr Usyk -, ehe er davon wieder abrückte und wissen ließ, er sei raus aus dem Boxen.
Zuletzt sagte Fury, man könne ihm eine "Milliarde Pfund" bieten - er würde nicht mal zucken. Hintergrund der Aussage sind die nimmer endenden Berichte, Gerüchte und Sehnsüchte über die ultimative "Battle of Britain" zwischen Fury und Anthony Joshua.
Ein Social-Media-Post des 2,06-Meter-Riesen nährt nun Spekulationen, dass Fury 2026 tatsächlich wieder die Boxhandschuhe schnürt.
"Der König muss auf seinen Thron zurückkehren", schrieb der 37-Jährige und postete eine Bildmontage von sich in Ritterrüstung und Krone mit einem Kreuz auf dem Brustpanzer.
Mega-Fight Tyson Fury gegen Anthony Joshua überfällig
Etwas kryptisch fuhr der gläubige Christ fort: "Die Schlacht wurde vor 2000 Jahren von einem Mann namens Yesuar gewonnen. In seinem Namen marschiere ich voran." Vor ihm liege ein langer und harter Weg, "aber nach den langen und schweren Schlachten wartete Unsterblichkeit".
Fury bieten sich 2026 mehrere lukrative Optionen. Der "Gypsy King" könnte in einem englischen Duell zunächst den neuen WBO-Weltmeister Fabio Wardley herausfordern. Wardley hat den Gürtel von Schwergewichts-König Usyk übernommen, der den Titel niederlegte.
Fury könnte so zum dritten Mal einen WM-Titel erobern und damit die Tür zu einer Trilogie gegen Usyk aufstoßen, gegen den er 2024 zwei Punktniederlagen kassiert hatte.
Zum anderen könnte Fury damit aber auch die Vorarbeit für den angedachten Superfight gegen Joshua erledigen. Berichten zufolge arbeitet der saudische Box-Mogul Turki Al-Sheikh mit Hochdruck an dem Duell der Superstars.
Fury hatte sich Ende 2015 mit einem Sensationssieg über den langjährigen Schwergewichts-Champion Wladimir Klitschko erstmals zum Meister aller Klassen gekrönt.
Nach einem mentalen Zusammenbruch samt Drogenmissbrauch kehrte er 2018 zurück und holte sich 2020 mit einem Sieg über K.o.-Knipser Deontay Wilder die WBC-Krone. Den Titel verlor Fury erst 2024 an Usyk.
