Das Bundesliga-Duell zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern am Samstag war auch das direkte Aufeinandertreffen der beiden potenziellen Neuer-Nachfolger Alexander Nübel und Jonas Urbig. Nach dem 0:5 (0:1) durfte sich Letzterer als klarer Sieger fühlen. Geht es nach Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg, dann lassen es die FCB-Bosse künftig gar nicht erst zum direkten Konkurrenzkampf kommen.
Alexander Nübel verließ das Stadion wortlos. Ein deftiges 0:5 (0:1) mit dem VfB Stuttgart gegen "seinen" FC Bayern - und dazu noch eigene Patzer: Für den Nationalkeeper war es ein gebrauchter Tag. Ausgerechnet gegen die Münchner, bei denen er noch bis 2029 unter Vertrag steht.
Schon seit Monaten gibt es beim deutschen Rekordmeister Diskussionen um die Torhüterposition nach dem Karriereende von Manuel Neuer. Beim VfB wurde der 39-Jährige einmal mehr von Top-Talent Jonas Urbig ersetzt, der inzwischen als erster Anwärter auf die Nachfolge gehandelt wird.
Nübel konnte sich zumindest am Samstag nicht für das große Erbe empfehlen. Das 0:3 verschuldete der Keeper leichtfertig, auch in weiteren Situationen wirkte er verunsichert. Auf der Gegenseite hielt Urbig, was es zu halten gab.
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Max Eberl ließ sich dennoch nicht aus der Reserve locken. Nübel besitze "sehr gute Qualitäten", hob Bayerns Sportvorstand hervor. Man sei mit allen Torhütern im Austausch und werde sich die Situation "in Ruhe anschauen".
Effenberg für endgültigen Nübel-Abschied vom FC Bayern
Am Sonntag brachte Stefan Effenberg im "Doppelpass" bei "Sport1" ein anderes Szenario ins Spiel.
"Was ich mir wünsche, ist, dass Urbig die Nummer eins wird bei Bayern München und Nübel die Nummer eins beim VfB Stuttgart bleibt", warf der 57-Jährige ein.
Nübels Leihe läuft nach der Saison aus. Zuletzt gab es Gerüchte, der FC Bayern sei an einem Verkauf interessiert. Urbig ist derweil noch bis 2028 gebunden.
Der im "Doppelpass" ebenfalls anwesende VfB-Sportdirektor Christian Gentner wehrte Effenbergs Vorstoß indes postwendend ab.
"Das ist zum jetzigen Zeitpunkt für uns gar kein Thema. Die Entscheidung ist nicht getroffen - das haben die Bayern. [...] Über so einen theoretischen Fall müssen wir uns keine Gedanken machen, solange da keine Entscheidung in München gefallen ist", stellte der Ex-Profi klar.





























