Um Dayot Upamecanos auslaufenden Vertrag zu verlängern, ist der FC Bayern offenbar bereit, tief in die Tasche zu greifen - womöglich zu tief? Ex-Profi Markus Babbel findet mahnende Worte.
Eine Ausdehnung der Zusammenarbeit mit Upamecano sollte zwar "das Ziel" des FC Bayern sein, betonte der Europameister von 1996 im "ran"-Interview. "Aber man darf auch nicht übertreiben – ein gutes Gehalt ja, aber mit Maß. Er soll gerne beim FC Bayern spielen und nicht nur dort sein, weil man ihn 'erkauft' hat."
Upamecano soll neben einer üppigen Gehaltserhöhung auch ein saftiges Handgeld für seine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier fordern. Die Verhandlungen zwischen der Spielerseite und dem FC Bayern dauern seit Monaten an. Zahlreiche internationale Top-Klubs sollen derweil ebenfalls um den 27 Jahre alten Franzosen buhlen.
"Wenn er sich doch anders orientiert, muss man Ersatz suchen", beurteilte Babbel die Situation aus Sicht des FC Bayern. "Aber zuerst sollte man alles versuchen, ihn zu halten – er kennt den Klub, hat die DNA verinnerlicht."
Upamecano habe sich in den jüngeren Vergangenheit "vom Sorgenkind zum Leistungsträger entwickelt", lobte Babbel. "Das Potenzial war immer da. Diese Saison hat er seine Fehlerquote auf ein Minimum reduziert, das ist normal auf Top-Niveau."
FC Bayern: Bericht enthüllt angebliche Upamecano-Tendenz
Ob Upamecano zu einem Verbleib beim FC Bayern oder zu einem Wechsel tendiert, dazu gab es zuletzt widersprüchliche Wasserstandsmeldungen in den Medien.
Die britische "BBC" vermeldete in dieser Woche, der Innenverteidiger werde seinen Kontrakt an der Säbener Straße wohl verlängern.
Die Gespräche mit dem deutschen Rekordmeister hätten sich demnach zuletzt positiv entwickelt. Es werde nun Upamecanos Vertragsunterschrift erwartet, hieß es weiter.
Aber: Die Personalplanungen des FC Bayern für das Abwehrzentrum sollen damit noch nicht abgeschlossen sein. Demnach ist die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers im Sommer nicht ausgeschlossen, der Klub beobachte unabhängig von der Upamecano-Entscheidung den Markt.






























