Schlechte Nachrichten für die deutsche Biathlon-Mannschaft. Wie der DSV am Freitag bekanntgab, wird Franziska Preuß beim Sprint-Rennen am Nachmittag nicht starten können. Damit fällt die Gesamtweltcup-Siegerin automatisch auch für den Verfolger aus.
Wie der DSV in einer offiziellen Mitteilung bekanntgab, wird Franziska Preuß in Absprache mit der medizinischen Abteilung auf einen Start beim Sprint-Rennen in Östersund verzichten. Sie fühle sich krank und klage über Halsschmerzen, erklärte der Verband.
"Um den weiteren Saisonverlauf nicht zu gefährden haben wir gemeinsam mit ihr beschlossen kein Risiko einzugehen, um schnellstmöglich wieder eine Wettkampffähigkeit herzustellen", begründete Mannschaftsarzt Jan Wüstenfeld den Rückzug der deutschen Nummer eins.
Preuß fällt auch im Verfolger aus
Doppelt bitter für Preuß: Weil sie nicht im Sprint an den Start geht, kann sie sich automatisch auch nicht für den Verfolger qualifizieren. Das Weltcup-Wochenende im schwedischen Östersund ist für die 31-Jährige damit vorzeitig gelaufen.
Preuß und die deutsche Mannschaft hatten den Auftakt in die olympische Saison mehr oder minder in den Sand gesetzt. Weder in den vier Staffel-Rennen noch in den ersten beiden Einzel-Wettkämpfen des Winters schaffte es jemand aus dem Team auf das Podest.
Preuß erwischt schwachen Saisonstart
Dabei enttäuschte unter anderem auch die amtierende Gesamtweltcup-Siegerin, die etwa im Einzel am Dienstag nach vier Schießfehlern nur 29. geworden war. Dazu zeigte sie auch in der Loipe nicht das erhoffte Niveau.
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"Mich verunsichert ehrlicherweise die Laufzeit. Dass man da jetzt doch ein Stück weg ist. Es ist jetzt wie es ist und ich hoffe, dass ich mich steigern kann. Denn so schlecht fühle ich mich nicht", zeigte sie sich nach dem Einzel ein Stück weit ratlos.
Sportdirektor Felix Bitterling beklagte die schlechten Ergebnisse der ersten Rennen zwar, wollte diese jedoch auch nicht überbewerten. "Man tut gut daran, nicht in Panik zu verfallen, wir werden das schon wieder hinkriegen", versicherte er.
