WM-Spitzenreiter Lando Norris hat das erste Freie Training zum Grand Prix von Abu Dhabi 2025 knapp für sich entschieden. Auf dem Yas Marina Circuit blieb Norris im McLaren MCL39 in 1:24.485 Minuten auf Soft-Reifen um 0,008 Sekunden vor seinem schärfsten WM-Verfolger Max Verstappen im Red Bull RB21.
Platz drei ging an Charles Leclerc im Ferrari SF-25 - weitere 0,008 Sekunden dahinter.
Sauber-Fahrer Nico Hülkenberg beendete das erste Freie Training hinter Norris, Verstappen, Leclerc und Mercedes-Fahrer Andrea Kimi Antonelli an fünfter Stelle, gut eineinhalb Zehntelsekunden hinter der Spitze.
Wie war das Programm der Titelkandidaten?
Max Verstappen begann mit Hard-Reifen und stellte gleich zu Beginn der Einheit einige Bestzeiten auf. Lando Norris begann mit Medium-Reifen und ging damit ebenfalls mehrfach in Führung.
Verstappen wechselte nach rund 25 Minuten von Hard auf Soft und fuhr sofort wieder an die Spitze. Auch Norris rüstete kurz darauf um auf Soft, sodass beide Titelkandidaten erstmals in Abu Dhabi auf gleichen Reifen fuhren. Norris brach jedoch seinen ersten Versuch nach einem Fahrfehler im ersten Sektor ab. Die zweite Runde aber saß: Norris platzierte sich damit 0,026 Sekunden hinter Verstappen an zweiter Stelle.
Im weiteren Verlauf drehte Norris den Spieß um und unterbot Verstappen seinerseits um 0,008 Sekunden. Verstappen legte jedoch nicht mehr nach, sondern wechselte zurück auf Hard-Reifen, um an der Rennabstimmung zu arbeiten.
Wenige Minuten vor Schluss funkte Verstappen: "Irgendwas am Auto ist kaputtgegangen." Auf Nachfrage des Teams, wie sich das genau bemerkbar mache, sagte Verstappen: "Überall."
Oscar Piastri nahm nicht am ersten Freien Training teil.
Warum verpasste Oscar Piastri das erste Freie Training?
WM-Kandidat Oscar Piastri war einer der Fahrer, die im ersten Freien Training zugunsten eines Freitagsfahrers pausierten. Denn das Reglement schreibt vor, dass alle Teams mehrmals pro Jahr junge Fahrer einsetzen müssen. An diesem Wochenende traf es Piastri, der im ersten Training bei McLaren von Pato O'Ward vertreten wurde - und die Einheit am McLaren-Kommandostand verfolgte.
Die weiteren Freitagsfahrer in Abu Dhabi waren: Paul Aron (Alpine), Luke Browning (Williams), Jak Crawford (Aston Martin), Ryo Hirakawa (Haas), Ayumu Iwasa (Racing Bulls), Arthur Leclerc (Ferrari), Arvid Lindblad (Red Bull) und Cian Shields (Aston Martin)


