Kennet Eichhorn von Hertha BSC krönt sich zum jüngsten Torschützen in der Pokal-Historie - und tritt damit in die Fußstapfen eines Real-Stars.
Kennet Eichhorn hielt nach seinem Treffer für die Geschichtsbücher stolz die Auszeichnung zum "Man of the Match" in die Kamera. Beim 6:1-Rausch von Hertha BSC gegen den 1. FC Kaiserslautern hatte das Berliner Wunderkind einen magischen Abend mit einer persönlichen Premiere erlebt - und krönte sich zum jüngsten Torschütze der DFB-Pokalhistorie.
Den ganzen Trubel rund um seine Person bei der Achtelfinal-Gala gegen den FCK ließ Eichhorn öffentlich aber unkommentiert, das Reden und Schwärmen übernahmen am andere. "Kenny ist ein unfassbar großes Talent", sagte Trainer Stefan Leitl bei Sky, Kapitän Fabian Reese schrieb auf Instagram zu einem Foto Eichhorns: "Merkt euch den Namen."
Die 31. Spielminute war gerade angebrochen, als sich der Youngster im Berliner Olympiastadion ein Herz fasste. Abgezockt legte Eichhorn den Ball an FCK-Keeper Simon Simoni vorbei. Mit seinem ersten Profitor zum zwischenzeitlichen 3:0 pulverisierte er mit 16 Jahren und 128 Tagen den bisherigen Rekord des jüngsten DFB-Pokal-Torschützen.
Zehn Zweitliga-Einsätze bereits für Hertha BSC bestritten
"Als ich ihn das erste Mal gesehen hatte, hatte ich die Überzeugung, dass der Junge es definitiv schaffen wird, zeitnah 2. Liga zu spielen", meinte Leitl. Dass Eichhorn jedoch in seinem Alter konstant seine Leistungen auf diesem Niveau bringe, "haben wir nicht erwartet", gab der Hertha-Coach zu.
Im August hatte Eichhorn bereits als jüngster Zweitliga-Spieler für Schlagzeilen gesorgt, mittlerweile stehen zehn Einsätze im Unterhaus zu Buche. Mit seinem Tor im Pokal knackte er nun neben dem Bellingham-Rekord auch noch eine vereinsinterne Bestmarke und löste Ibrahim Maza als jüngsten Torschützen der Klubgeschichte ab.
Längst sollen zahlreiche Spitzenvereine an dem Mittelfeld-Talent interessiert sein. In Berlin ist man derweil bemüht, den Wirbel zu bremsen. "Wir müssen ihn nicht noch mehr in den Vordergrund stellen", mahnte Leitl. Er stellte aber auch fest: Eichhorn trage zum aktuellen Erfolgslauf der Berliner, die den siebten Pflichtspielsieg in Folge feierten, "einen großen Teil bei".




























