Sommer-Neuzugang Fabio Silva soll mit seiner Situation bei Borussia Dortmund unzufrieden sein und mit einem Abgang im Januar liebäugeln. Der BVB hat aber offenbar eine klare Haltung in der Personalie.
"Sport Bild" zufolge wollen die Schwarz-Gelben Silva in der anstehenden Winter-Transferperiode keinesfalls ziehen lassen. Dem Berater des 23 Jahre alten Portugiesen sei demnach bereits mitgeteilt worden, ein Wechsel sei "völlig ausgeschlossen".
Im Silva-Lager dürfte das nicht gut ankommen. Droht nun sogar Frust? Die vereinsnahen "Ruhr Nachrichten" schrieben zuletzt, in seinem Umfeld rege sich "Unmut" aufgrund der geringen Einsatzzeiten unter Trainer Niko Kovac.
Silva beschäftige sich aus Sorge um seine Teilnahme an der WM in Kanada, den USA und Mexiko im kommenden Sommer bereits mit einem Vereinswechsel im Januar - ein Szenario, das nun offenbar geplatzt ist.
Unter Druck soll Silva auch ein Gespräch mit Portugals Nationaltrainer Roberto Martinez gesetzt haben. Dieser habe dem Angreifer mitgeteilt, er müsse spätestens ab dem neuen Jahr mehr Spielpraxis sammeln, um noch auf den WM-Zug aufzuspringen, hieß es.
Winter-Abgänge beim BVB? Kehl wird deutlich
Nach dem 4:0-Sieg in der Champions League gegen den FC Villarreal hatte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl bereits betont, es sei "nicht der Plan", im Winter Spieler abzugeben. In der Causa Silva folgte nun angeblich intern die deutliche Ansage an sein Management.
Silva laborierte nach seinem späten Wechsel von den Wolverhampton Wanderers nach Dortmund zunächst an Adduktorenproblemen. Auch nach seiner Genesung sammelte er zunächst nur Kurzeinsätze als Joker.
Beim DFB-Pokalspiel gegen Bayer Leverkusen (0:1) beorderte Kovac das Sorgenkind anstelle des zuletzt formschwachen Serhou Guirassy in die Startelf.
Rechtfertigen konnte Silva diese Entscheidung nur bedingt, kam nicht über gute Ansätze hinaus. In der 66. Minute wurde er ausgewechselt.































