Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Vereinigungsweltmeister Oleksandr Usyk hat mitgeteilt, welchen Gegner er als Nächstes vor die Fäuste bekommen möchte.
WBA-, WBC- und IBF-Schwergewichtschampion Oleksandr Usyk hat sein Schweigen gebrochen und einen Wunsch geäußert: Der Ukrainer möchte seine Titel gegen den Amerikaner Deontay Wilder verteidigen.
Auf der WBC-Konferenz in Thailand sagte Usyk bei "Boxing King Media": "Ich möchte gegen Deontay Wilder kämpfen. Ich finde das interessant."
Seit seiner Titelverteidigung gegen Daniel Dubois im Juli hat Usyk keinen Kampf mehr bestritten. Zuvor hatte er zweimal Tyson Fury besiegt.
Wilder nannte er einen "Weltmeister, das ist ein sehr berühmter Mann, das ist ein starker Mann. Er ist einer der größten Schwergewichtler der letzten zehn Jahre."
Wie reagiert der designierte Herausforderer?
Wilder-Manager Shelly Finkel teilte mit, dass sein Schützling es in Betracht ziehe, gegen den Ukrainer zu kämpfen.
"Usyk ist ein großartiger Champion. Wir haben Pläne für das nächste Jahr und würden Oleksandr Usyk gerne darin einbeziehen. Wenn wir das richtige Angebot bekommen, sind wir offen für diesen Kampf", antwortete Finkel auf den Lockruf Usyks.
Boxen: Schließt sich für Wilder der Kreis?
Wilder stand letztmals im Juni gegen Tyrell Herndon im Ring und gewann nach sieben Runden per T.K.o.. 2015 hatte Wilder den WBC-Titel gegen Bermane Stiverne gewonnen.
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Zuletzt hatte es auch Spekulationen gegeben, dass der deutsche Schwergewichtler Agit Kabayel möglicherweise einen Usyk-Fight bekommt. Usyk hatte Mitte November seinen WBO-Titel an Fabio Wardley abgegeben. Der nächste Pflichtherausforderer wäre nun eigentlich der Deutsche, wenn dieser seinen Kampf im Januar in Oberhausen gegen Damian Knyba gewinnt.
Usyk hat geschworen, in Zukunft alle vier großen Titel wieder zu vereinen. Die Ansage von Usyk auf der WBC-Konferenz ist jedenfalls klar "Einige Leute sagen, ich sei nicht mehr der unangefochtene Champion. Nun, das ist nur vorübergehend."
