Im wichtigen Duell zwischen zwei Rivalen der NFC North behalten die Green Bay Packers die Oberhand und versalzen den Detroit Lions den Thanksgiving-Truthahn kräftig. Während die Packers sich bei Jordan Love und Micah Parsons bedanken können, macht sich Detroit Sorgen um die Playoffs und auch um Amon-Ra St. Brown.
Packers @ Lions: Auf einen Blick
- Die Green Bay Packers liegen in der NFC North mit diesem Sieg nun einen Sieg vor den Lions, haben zudem eine Niederlage weniger (Remis gegen die Cowboys) und gewannen beide Spiele gegen die Lions.
- Schon Mitte des ersten Quarters verloren die Lions Wide Receiver Amon-Ra, der mit einer Knöchelverletzung vom Platz musste.
Packers @ Lions: Der Spielbericht
Die Packers eröffneten die Partie mit einem sauberen Drive, der jedoch unmittelbar vor der Redzone dann doch sein Ende fand. Die ersten Punkte erzielten die Gäste dennoch per Field Goal. Auf der Gegenseite taten sich die Lions deutlich schwerer und hatten eine ganz schwere Phase zu überstehen und das aus mehreren Gründen.
Zum einen gelang der Offense um Jared Goff zunächst wenig, was vor allem an der löchrigen Offensive Line lag. Zu allem Überfluss verletzte sich dann auch noch Amon-Ra St. Brown am Knöchel und musste in die Kabine geleitet werden, aus der er auch nicht mehr zurückkam.
Als die Packers in ihrem zweiten Drive dann kurz vor der Redzone gestoppt schienen, gingen sie bei 4&2 nicht nur ins Risiko, weil sie den Versuch ausspielte, sondern weil Jordan Love den tiefen Ball in die Endzone warf. Allerdings fing Wicks den Ball und das Risiko zahlte sich aus.
Langsam aber sicher entwickelte sich ein Shootout, denn auch die Lions punkteten nun. Für die größte Aufregung sorgte allerdings das Schiedsrichter-Gespann, die ein Timeout-Signal von Packers Coach Matt LeFleur vor einem Fehlstart der Packers gesehen haben wollten. In der Zeitlupe sah man jedoch eindeutig, dass es danach erfolgte. Anstatt eines Field Goals gab es im Anschluss den Touchdown, der den Packers zur 17:14 Halbzeitführung verhalf.
Den zweiten Durchgang begannen die Lions mit einem Three and Out, ehe beide Offensiven dann doch ins Rollen kamen. Die Packers wirkten dabei allerdings etwas leichtfüßiger und stellten sich mit der Zeit zudem besser auf Lions-Running-Back Jahmyr Gibbs ein.
Als der ansonsten starke Jameson Williams dann auch noch einen Pass bei 4&2 fallen ließ und damit einem potenziellen Touchdown-Drive unfreiwillig ein Ende setzte. Das Field Goal stellte immerhin aber wieder auf ein One Score Game, die Hoffnung der Lions lebte also noch.
Doch Green Bay ließ die Gastgeber nicht mehr an den Ball und ging dafür wieder kräftig ins Risiko. Mit noch 1:55 auf der Uhr spielten die Lions einen vierten Versuch an der Mittellinie aus. Love fand Wicks und beendete die Partie mit dieser Completion.
Green Bay Packers (8-3-1) @ Detroit Lions (7-5)
Ergebnis: 9:20 (0:3, 14:14, 14:7, 0:3) BOXSCORE
Packers @ Lions: Die wichtigsten Statistiken
- Micah Parsons ist der erste Spieler in der NFL-Geschichte, der in seinen ersten fünf Saisons in der Liga jeweils mindestens zwölf Sacks sammeln konnte.
- Den Detroit Lions fehlte auch heute der nötige Punch in den entscheidenden Momenten. Zwei Mal spielten die Hausherren den zweiten Versuch aus, beide Male blieb man erfolglos. Seit Woche 11 wartet man auf einen erfolgreichen vierten Versuch (0/7).
Der Star des Spiels: Micah Parsons (Edge, Green Bay Packers)
In einem so wichtigen Spiel kommt es auf die Starspieler an. Und Micah Parsons ist ohne Zweifel der Star der Packers-Defense. Er sammelte acht Tackles, drei davon für Raumverlust und machte Jared Goff das Leben schwer. 2,5 Sacks und vier Quarterback Hits sprechen eine deutliche Sprache.
Ebenfalls bärenstark: Quarterback Jordan Love mit vier Touchdowns
Der Flop des Spiels: Offensive Line der Lions
Es gibt sicherlich leichtere Aufgaben, als einen Micah Parsons zu stoppen. Allerdings machte es die Offensive Line der Lions ihrem Gegenüber stellenweise zu leicht. Zudem ließ man auch im Run Blocking die nötige Standhaftigkeit vermissen.




































