Beim FC Barcelona bahnt sich angeblich ein Trainer-Knall an. Die Gerüchte um einen möglichen Rücktritt von Hansi Flick flammen wieder auf. Auch zwei prominente Nachfolgekandidaten werden nun gehandelt.
Nachdem unlängst bereits die spanische Tageszeitung "ABC" berichtete, Flick sei "sehr müde" und habe sich zu einem Abschied im kommenden Sommer, also ein Jahr vor Ablauf seines Vertrags bei Barca, entschieden, legt "El Nacional" nun nach.
Flicks Entscheidung soll der Barca-Führungsriege um Klub-Boss Joan Laporta und Sportdirektor Deco demnach inzwischen mitgeteilt worden sein. Das Duo habe sich bereits auf die Suche nach potenziellen Nachfolgern begeben, heißt es weiter.
Demnach stehen zwei Namen auf Barcas Trainer-Shortlist ganz oben. Einer der beiden Kandidaten ist offenbar ein alter Bekannter: Luis Enrique, der einst als Profi lange Jahre für den spanischen Doublesieger kickte und diesen zwischen 2014 und 2017 auch schon als Chefcoach betreute.
Aber: Eine Rückkehr zu Barca soll unwahrscheinlich sein. Enriques Vertrag bei Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain ist erst im vergangenen Frühjahr verlängert worden und noch bis 2027 datiert. PSG dürfte nach jetzigem Stand kein gesteigertes Interesse daran haben, den 55-Jährigen ziehen zu lassen.
Das könnte für den angeblichen Barca-Kandidaten Nummer zwei sprechen, bei dem es sich um Cesc Fàbregas handeln soll. Auch der 38-Jährige würde eine Menge Stallgeruch mitbringen, stammt er doch aus der eigenen Jugend und absolvierte während seiner aktiven Laufbahn auch 151 Pflichtspiele (42 Tore, 50 Vorlagen) für die Barca-Profis.
Aktuell arbeitet Fàbregas erfolgreich in der italienischen Serie A bei Como 1907. Seine Entwicklung als Trainer soll Laporta und Deco beeindrucken, heißt es.
"Albtraum"-Klatsche für Hansi Flick und Barca
Die erneuten Gerüchte um ein Flick-Aus werden ausgerechnet kurz nach der 0:3-Klatsche in der Champions League beim FC Chelsea laut.
Barcas Hausblatt "Mundo Deportivo" befand, die Partie sei ein "Albtraum" gewesen und gab Flick eine Mitschuld für die Pleite. Dieser habe an der Stamford Bridge die "taktische Schlacht" gegen Chelsea-Coach Enzo Maresca klar verloren.
"Sport" kritisierte, Flick sei es nicht gelungen, "die richtigen Entscheidungen zu treffen oder seine Spieler wachzurütteln". Nach der Gelb-Roten Karte gegen Abwehrspieler Ronald Araújo (44.) hätte er zum Beispiel auf das hohe Pressing verzichten müssen, hieß es.





























