Bei der 1:3-Niederlage des FC Bayern in der Champions League gegen den FC Arsenal erwischte Manuel Neuer einen rabenschwarzen Tag. Die Schuld nahm der Keeper aber nicht auf sich.
Bei zwei von drei Gegentreffern hatte Neuer extrem unglücklich agiert.
Beim ersten Gegentor setzte Jurriën Timber den Ball in der 22. Minute nach einer Ecke per Kopf an Neuers Händen vorbei ins Tor. Der Torwart des FC Bayern war unmittelbar zuvor aber von dem Niederländer angerempelt worden.
Neuer erklärte: "Er bringt mich natürlich aus der Balance, das ist klar, und dann habe ich eine andere Position, als ich gerne gehabt hätte und komme vorne nicht mehr so hin." Er sei jedoch kein Torwart, "der sich hinschmeißt". Aber: "Vielleicht hätte das geholfen in der Situation."
Grundsätzlich müsse man so lange weitermachen, bis der Schiedsrichter pfeift.
Neuer wollte "mehr Risiko" gehen
Beim 1:3 von Gabriel Martinelli (77.) wurde Neuer zudem kalt erwischt. Der 39-Jährige war zuvor weit aus dem Tor gekommen, sodass Martinelli freie Bahn hatte und den Ball in den verwaisten Kasten schießen konnte.
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"Wenn du zurückliegst, ist es einfach so, dass man ein bisschen mehr Risiko gehen muss", erklärte Neuer und führte weiter aus: "Der Pass ist gut, er kommt nicht so richtig in die Tiefe. Ich habe gesehen, dass Martinelli ein bisschen schneller ist als Jo (Kimmich, Anm. d. Red.) und dass es zu einem Eins-gegen-eins und einer Großchance kommen würde, das war mir schon klar."
Er habe daher versucht, die Situation vorher "zu beseitigen, aber er nimmt den Ball gut zur Seite mit, der Touch war gut - und ich komme da nicht mehr hin. Wobei ich wusste, dass ich großes Risiko gegangen bin."
Fazit also, aus Neuers Sicht: kann passieren.
Mit der Niederlage beim FC Arsenal ist die Erfolgsserie des FC Bayern gerissen. Zuvor hatten die Münchner 18 Spiele lang nicht verloren.
















































