Muss der FC Bayern im kommenden Sommer einen Wechsel von Erfolgstrainer Vincent Kompany zu seinem Ex-Klub Manchester City als Nachfolger von Pep Guardiola fürchten? Unter Umständen ja, meint ein Kenner des englischen Fußballs.
"Ehrlicherweise hört man davon in England derzeit nicht allzu viel. Aber bei Pep weiß man ja nie, manchmal ist er ein Rätsel. Wenn er in dieser Saison mit City wieder keinen Titel holt, könnte Kompany in Manchester sicher ein Thema werden. Sie haben ihn auf der Liste, aber dafür müsste ihn Bayern erstmal ziehen lassen", sagte der frühere Premier-League-Profi Glen Little bei "Sport1".
Die Gerüchte, ManCity habe für die Zeit nach der Ära Guardiola ein Auge auf Kompany geworfen, halten sich hartnäckig. Angeblich auch, um den Avancen von der Insel den Riegen vorzuschieben, verlängerte der FC Bayern den Vertrag des 39 Jahre alten Belgiers im Oktober vorzeitig und sehr langfristig bis zum 30. Juni 2029.
Angeheuert in München hatte Kompany im Sommer 2024 - nachdem der FC Burnley zuvor unter seiner Regie aus der Premier League abgestiegen war.
Little schilderte, viele Menschen in England seien von Kompanys Wechsel zum FC Bayern "regelrecht geschockt" gewesen. "Aber mich hat es nicht überrascht, weil ich ihn ja in der Championship und der Premier League hautnah erlebt habe."
Darum hat es Kompany beim FC Bayern "ein bisschen leichter"
Beim deutschen Rekordmeister habe Kompany nun "ein tolles Team und vor allem Harry Kane".
In Deutschland hab es der Fußballlehrer zudem "ein bisschen leichter" als auf der Insel, betonte Little. "Er hat die beste Mannschaft und wird wieder die Meisterschaft holen. In der Premier League ist der Wettbewerb deutlich größer. Mal ehrlich: So viele Trainer gibt es nicht, die bei Bayern waren und keinen Titel geholt haben."
"Motivieren" könnte Kompany das Ziel, mit dem FC Bayern die Champions League zu gewinnen, erklärte Little. "Das ist Pep schließlich in seinen drei Jahren in München nicht gelungen."


























